Anzeigen von 1 - 20 von 78

Die Schwedische Kirche und die Episkopalkirche vertiefen ihre Partnerschaft und eine gemeinsame Mission

„Unsere beiden Kirchen können auf eine 200-jährige gemeinsame Geschichte in Europa und den Vereinigten Staaten zurückblicken. Diese volle Kirchengemeinschaft ist ein weiteres Zeichen unserer hoch geschätzten Gemeinschaft, die wir in diesen Zeiten so dringend brauchen. Unsere Partnerschaft, die sich mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinandersetzt, Geflüchtete unterstützt und ethnische Gerechtigkeit will, verbindet uns besonders eng in unseren weltweiten ökumenischen Initiativen“, sagte Erzbischof  Michael Curry, Leitender Bischof und Primas der Episkopalkirche. 

Uppsala 1968: Die Zeiten ändern sich

Eigentlich hätte sie in Africa stattfinden sollen. Die Erste Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) war in Europa gewesen (Amsterdam), die Zweite in Nordamerika (Evanston, USA), die Dritte in Asien (Neu-Delhi). Und die Hoffnungen waren groß, dass Afrika der nächste Gastgeber-Kontinent für den Rat sein würde. Aber es gab Bedenken wegen Gewaltakten und militärischer Konflikte in Afrika in den 1960er Jahren, von der Biafra-Region in Nigeria bis Sansibar und Eritrea, von Algerien bis Mosambik und Rhodesien. Also wurde die Vierte Vollversammlung zurück in die „Sicherheit“ Europas gebracht, nach Uppsala in Schweden. In einer Ironie des Schicksals rollten einen Monat nach dem Ende der Vollversammlung sowjetische Panzer in Prag ein.

Aus der Asche des Krieges: Die erste ÖRK-Vollversammlung in Europa - Amsterdam 1948

Als die Mitwirkenden an der ersten Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) im August 1948 in Amsterdam zusammenkamen, zeugten die Niederlande noch von der Gewalt des Zweiten Weltkriegs. Der nahezu vollständig zerstörte Rotterdamer Hafen erstand aus den Ruinen. Viele andere Städte, Gemeinden und Dörfer in ganz Europa mühten sich mit dem Wiederaufbau ab. Östlich von Amsterdam waren Deutschland und Österreich in von den alliierten Streitmächten verwaltete Besatzungszonen aufgeteilt worden. Zwei Monate zuvor hatten die Spannungen zwischen der Sowjetunion und den westlichen Besatzern der ehemaligen deutschen Hauptstadt die Berliner Luftbrücke eingeleitet. Seit 1945 verwendeten Publikationen zunehmend den Begriff „Kalter Krieg“.

Spiritueller Online-Dialog erfüllt wachsenden Bedarf

In Zeiten erzwungener Isolation aufgrund der Lockdowns, die infolge der COVID-19-Pandemie erforderlich wurden, haben sich ökumenische Online-Retreats als alternative Orte für den spirituellen Dialog etabliert. In Schweden wurde am Tag vor Pfingsten eine Reihe von so genannten „Stillen Tagen“ angeboten. Die Teilnehmenden hatten hier die Gelegenheit, sich virtuell in einem digitalen Raum zu versammeln und gemeinsam eine Zeit der stillen Einkehr und Reflexion zu erleben. Bereits im vergangenen Jahr von der lutherischen Bischöfin Karin Johannesson von der Diözese Uppsala, Schweden unter Mitwirkung von Kardinal Anders Arborelius von der römisch-katholischen Kirche Schwedens unter der Bezeichnung „Eine spirituelle Wohnung für Gott“ auf den Weg gebracht, wurden diese Retreats dieses Jahr um englische Untertitel erweitert, um sie auch für ein internationales Publikum interessant zu machen.    

In Bildern: Gebetswoche für die Einheit der Christen

Die Gebete für die Einheit sahen dieses Jahr etwas anders aus und fühlten sich auch anders an, doch konnten ihnen die verbreiteten Einschränkungen von persönlichen Versammlungen nichts anhaben. Von Gebetsbildern über persönliche Besinnungen und von Online-Versammlungen zu neuen Verbindungen: Die Bilder aus der ganzen Welt zeugen von einem spirituellen Reichtum einer ökumenischen Familie, die sich im gemeinsamen Gebet vereinte.

ÖRK auf Leitungsebene von Religions for Peace stark vertreten

Religions for Peace ist das größte und repräsentativste multireligiöse Bündnis weltweit und wie auch bei anderen multireligiösen Strukturen ist der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) samt seiner ökumenischen Familie in den Leitungsgremien dieses Bündnisses stark vertreten.

Aus Sicht des Glaubens: wesentlicher Durchbruch an Weltwasserwoche

An einer gut besuchten Präsentation in Stockholm, Schweden, machte das Ökumenische Wassernetzwerk gestern Nachmittag einen Schritt vorwärts in Richtung des Ziels Nr. 6 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Glaubenseinrichtungen kamen mit Verantwortlichen aus den Sektoren Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene zusammen.

ÖRK gedenkt verstorbener Mitarbeitenden

An der Feier des Gedenkgottesdienstes in der Kapelle des Ökumenischen Zentrums ehrte der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) am 24. Mai das Leben, Zeugnis und den Dienst von Pastorin Robina Winbush und Pastor Norman Tendis.

Flugzeugabsturz in Äthiopien: ÖRK trauert um Mitarbeiter

Als am 10. März 157 Menschen beim Absturz eines Flugzeugs der Ethiopian Airlines kurz nach dem Start in der Nähe der Stadt Addis Abeba ums Leben kamen, drückte der Ökumenische Rat der Kirchen sein tief empfundenes Mitgefühl aus und schloss die Hinterbliebenen in seine Gebete ein. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Nairobi, Kenia, wo am Montag die UN-Umweltversammlung begann. Unter den Toten befinden sich Umweltschützer und Angestellte der UN, darunter auch Pfarrer Norman Tendis, ÖRK-Referent für Ökonomie des Lebens.

ÖRK-Exekutivausschuss sieht eine Zukunft für eine vereinigte ökumenische Bewegung

Der Exekutivausschuss des ÖRK hat sich vom 1. bis zum 8. November 2018 in Uppsala, Schweden versammelt, um die Programmpläne und den Haushalt für 2019 zu genehmigen, Anschlussinitiativen und Entscheidungen zu einer Reihe von Themen aus der Vollversammlung zu erörtern, den ÖRK-Strategieplan zu überprüfen, über weltweite Entwicklungen zu sprechen und sieben Erklärungen zur aktuellen Lage herauszugeben. Der Exekutivausschuss hat ebenfalls Überlegungen zur weiteren ÖRK-Kommunikationsstrategie angestellt.

„Wir leben für einander“ – Bischöfe der Fokolar-Bewegung tagen in Schweden

„Wir sind in einem Pakt der Liebe vereint, der uns bestärkt so zu leben, dass die Einheit der Christinnen und Christen nicht nur ein Traum ist, sondern wir ihr jeden Tag ein Stückchen näher kommen“, erklärte Seine Eminenz Francis Xavier Kriengsak Kovithavanij, Erzbischof von Bangkok und Kardinalpriester von Santa Maria Addolorate im Rahmen einer Zusammenkunft von 40 Bischöfen aus 18 Kirchen in 12 Ländern in Sigtuna (Schweden) in dieser Woche.