Displaying 1 - 9 of 9

In Beirut schauen protestantische und nicht-protestantische Gläubige auf das Vermächtnis der Reformation

Was bedeutet das bevorstehende 500. Jubiläum der Reformation außerhalb Europas? Im Nahen Osten wird die Reformation als bedeutendes Vermächtnis angesehen, steht aber auch für die ungewisse Zukunft einer kleinen und zersplitterten Minderheit. Die Kirchen der Reformation haben nach wie vor einen hohen Stellenwert innerhalb der Konstellation christlicher Gruppierungen, sagen nicht-evangelische christliche Gläubige, die diese Kirchen zu einer Führungsrolle bei der Aufnahme ökumenischer Kontakte zu charismatischen und pfingstlichen Bewegungen auffordern.

Migration: Gastfreundschaft gegenüber Fremden ist nicht optional

"Migration ist eine Tatsache. Sie resultiert aus dem menschlichen Überlebensinstinkt und unweigerlich auch aus der Globalisierung. Wir können sie weder ignorieren noch kontrollieren", heißt es in einer Erklärung der Teilnehmenden an einem Öffentlichen Hearing über Migration und den Wandel in der kirchlichen Landschaft, das vom 15.-16. April in Beirut (Libanon) stattgefunden hat. "Migranten sind keine Ware, keine illegalen Fremden oder bloße Opfer, sie sind Menschen."

Globale ökumenische Konferenz in Beirut beschäftigt sich mit Folgen der Migration für die Kirchen

Junge Christen und Christinnen aus dem Nahen Osten werden in einem Öffentlichen Hearing über "Migration und die sich verändernde kirchliche Landschaft", das vom 15.-16. April in Beirut stattfinden wird, aus eigener Erfahrung schildern, warum so viele ihrer Altersgenossen auf der Suche nach einer besseren Zukunft die Region verlassen. An dem Hearing wird auch eine ökumenische Delegation unter Leitung des Generalsekretärs des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pfr. Dr. Samuel Kobia, teilnehmen, die sich anschließend im Rahmen eines siebentägigen Besuchs in der Region mit Fragen der Migration als globalem Phänomen beschäftigen wird.