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Können Grenzen in Nordamerika angesichts von Rassismus und Spaltung zu einem gemeinsamen Raum werden?

Während einer ökumenischen Tagung nordamerikanischer Kirchenleitender am 24. Juni ging es bei den Gebeten und Diskussionen in erster Linie um Themen, die tief schmerzen und für die kaum eine Lösung vorstellbar ist: Rassismus, Spaltung, Impfzurückhaltung, Völkermord, Krieg. Diese virtuelle Tagung stand aber auch im Zeichen einer aufkeimenden Hoffnung und dem Willen der Teilnehmenden, sich auf dem weiteren Weg gegenseitig zu unterstützen.

US-Veteranen arbeiten für Frieden auf der geteilten Halbinsel

Über das gesamte Jahr 2020 engagiert sich der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) gemeinsam mit dem Nationalen Kirchenrat von Korea in einer globalen Gebetskampagne unter dem Motto „Wir beten für Frieden jetzt, beendet den Krieg“. Im Rahmen dieser Gebetskampagne veröffentlicht der ÖRK persönliche Geschichten und Gespräche, die andere Menschen bei ihrer Friedensarbeit inspirieren. Bei der nachfolgenden Geschichte geht es um die Perspektiven von US-Veteranen, die ebenfalls alle in Video-Interviews zu Wort kommen.

Gemeinsame Botschaft ruft zu Heilung von Wunden und einer gemeinsamen Zukunft auf koreanischer Halbinsel auf

Anlässlich des 70. Jahrestags des Beginns des Koreakrieges wurde im Rahmen einer Online-Veranstaltung am 22. Juni, die live im Internet übertragen wurde, eine ökumenische Friedensbotschaft verlesen. Absender der Botschaft waren verschiedene Kirchen und Kirchenräte aus aller Welt, insbesondere aus Ländern, die an dem Krieg beteiligt gewesen sind. Sie bezeichnen den Koreakrieg in der Botschaft als einen „entsetzlich destruktiven Konflikt“, den kein Friedensvertrag je beendet habe.

Bischof Staccato Powell: „Ich bitte um inständige Gebete für den Beistand und Schutz des Heiligen Geistes“

Bischof Staccato Powell ist der Vorsitzende der Bischofskonferenz (Board of Bishops) der Afrikanischen Methodistisch-Bischöflichen Zions-Kirche, einem Gründungsmitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). Sein langjähriges Engagement im ÖRK umfasst die Teilnahme an vier Vollversammlung und die Mitgliedschaft in verschiedenen Leitungsgremien, darunter der aktuelle Zentralausschuss.

WACC gründet Fonds zur Unterstützung von Medienkanälen von Bürgerorganisationen, die Leben retten

Der Weltverband für christliche Kommunikation (World Association for Christian Communication, WACC) hat einen Soforthilfe-Fonds gegründet, mit dem Medienkanäle von Bürgerorganisationen und Gemeinwesen unterstützt werden sollen, die schutzbedürftige Gesellschaftsgruppen, die oftmals keinen Zugang zu den Massenmedien haben, mit korrekten und gesicherten Informationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus versorgen. Sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen sind aufgerufen, Mittel für diesen Fonds zu spenden.

Kirche sollten ihre Stimme gegen den Klimawandel erheben

Die Pazifikinseln leiden nicht nur heute noch unter den dauerhaften Folgen der über einen Zeitraum von 50 Jahren durchgeführten Atomwaffentests, sondern sie sind auch die Region, in der die hochbrisanten Folgen des Klimawandels am schnellsten spürbar werden dürften. Dies erfuhr die Kommission der Kirchen für internationale Angelegenheiten (CCIA) des Ökumenischen Rates der Kirchen auf ihrer Tagung diese Woche in Brisbane.

Dr. Saïd Ailabouni: Gott ist auf der Seite der Ausgeschlossenen, Unterdrückten, unter Besatzung Lebenden

Der in Nazareth (Galiläa) geborene Pastor Dr. Saïd Ailabouni ist mit 19 Jahren in die USA gegangen, um Arzt zu werden. Weil er aber so wütend auf Gott war, hat er stattdessen Theologie studiert und ist lutherischer Pastor geworden. Heute leitet er die für Europa und den Nahen Osten zuständige Abteilung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika. Seine Familie in Palästina hat er seit seiner Auswanderung vor 50 Jahren aber immer regelmäßig besucht. Im Vorfeld der Weltweiten Aktionswoche für Frieden in Palästina und Israel hat sich Ailabouni bereit erklärt, dem Ökumenischen Rat der Kirchen etwas über die Erfahrungen und Beobachtungen zu erzählen, die er im Laufe seines Lebens gemacht hat.

Salpy Eskidjian Weiderud wird mit dem Internationalen Preis für Religionsfreiheit ausgezeichnet

Salpy Eskidjian Weiderud, Leiterin des Büros für den religiösen Zweig des Friedensprozesses auf Zypern, wurde vom US Außenministerium mit dem Internationalen Preis für Religionsfreiheit ausgezeichnet. Dieser Preis „ist eine Anerkennung für Menschen, die sich in herausragender Weise für die Religionsfreiheit überall auf der Welt engagieren“, und wird am 17. Juli in Washington, D.C. überreicht.

Donnerstags in Schwarz: Jeder einzelne Mensch kann etwas bewegen

„Was kann ein Mensch schon ausrichten“ – das ist ein Satz, der häufig Frustration und Ohnmacht ausdrückt.

Für die Kampagne Donnerstags in Schwarz kann ein Mensch aber den entscheidenden Unterschied bedeuten.

David Emmanuel Goatley, Fakultätsleiter der Abteilung für Schwarze Kirchenstudien an der Theologischen Fakultät der Duke University in North Carolina (USA), erfuhr durch sein Engagement für den Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens des Ökumenischen Rates der Kirchen von der Kampagne Donnerstags in Schwarz. Inzwischen hat er die Kampagne über seine Abteilung auch an der Duke University eingeführt.

Tveit hält Huffington-Vorlesung: „Was hat das mit Liebe zu tun?“

In der ersten Michael Huffington-Vorlesung an der Loyola Marymount University in Los Angeles am 1. April hat der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, über das Thema der 11. ÖRK-Vollversammlung – „Die Liebe Christi bewegt die Welt zu Versöhnung und Einheit“ – gesprochen, die 2021 in Karlsruhe (Deutschland) stattfinden wird.

Leitende von fünf weltweiten christlichen Gemeinschaften an ökumenischem Gottesdienst versammelt

(Kommunikation LWB) – Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Herz-Jesu-Basilika der Notre Dame-Universität (Indiana, USA) ist eine viertägige Konferenz unter Beteiligung von fünf weltweiten christlichen Gemeinschaften eröffnet worden, die sich mit der historischen Bedeutung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre (GE) und ihrer Relevanz für das Streben nach voller, sichtbarer Einheit der Kirche auseinandersetzt.

Vereinte Nationen: Vom ÖRK mitorganisiertes Symposium diskutiert ethisch fundierte Entwicklungsfinanzierung

„In der Finanzierung einer nachhaltigen Entwicklung kommt eine Ethik der Solidarität und des Miteinanderteilens zum Ausdruck, die auch die zukünftigen Generationen umfasst, denen wir alles Gute und Schlechte hinterlassen, das wir bewirken“, so die Botschaft von Peter Prove, Direktor der ÖRK-Kommission der Kirchen für internationale Angelegenheiten, im Rahmen eines Symposiums, das am 29. Januar am Sitz der Vereinten Nationen in New York stattfand.

#WCC70: Kinder in der ökumenischen Bewegung

Viele ökumenische Pioniere, darunter der ehemalige ÖRK-Generalsekretär Philip Potter, waren in einem gewissen Sinne ein Produkt der Sonntagsschulbewegung. Ulrich Becker erzählt eine Geschichte, die in Vergessenheit zu drohen scheint.