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Multireligiöser Einsatz für das Klima: Nicht wirklich mehr viel Zeit

Die Zeichen stehen an der Wand. Das letzte Jahrzehnt war das wärmste seit Untersuchungen begannen. Von den 20 wärmsten Jahren ereigneten sich 19 seit 2000. Und die Daten deuten darauf hin, dass der Grund hierfür im von menschlicher Aktivität hervorgerufenen Anstieg von Treibhausgasen liegt. Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben davor gewarnt, dass die Welt sich, sollte es so weitergehen, bereits 2030 um 1,5˚C erwärmt haben könnte. Das weniger als zehn Jahre und innerhalb der Lebenserwartung der meisten heute lebenden Menschen.

Bibelstudien bieten Wege zu lernen, wie Christus uns bewegt

Wo zwei oder drei Christinnen oder Christen versammelt sind, da findet man sie wahrscheinlich entweder bei einer Andacht oder dabei, wie sie ihre Gemeinschaft bei einem guten Essen feiern. Bring ein paar Tausend Christinnen und Christen zusammen, und man trifft sie sicher bei einer Bibelstudie an.

Regionale Perspektiven auf der 11. ÖRK-Vollversammlung

Teilnehmende der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hatten die Gelegenheit, sich am Freitag, 2. September, mit anderen Delegierten aus ihren Regionen zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Das Format und die Diskussionen zu den acht Regionen haben die große Vielfalt der Kulturen in Afrika, Asien, der Karibik, Europa, Lateinamerika, im Nahen Osten, in Nordamerika und im Pazifik gezeigt. Dabei ging es um Themen, die auf der Vollversammlung prominent behandelt werden sollten, bis hin zur regionalen Vertretung in Ausschüssen und um die Wahl der Präsidenten/innen.

Christlich-jüdischer Dialog: Der Glaube ist der Grund, warum wie heute hier sind

„Als Kind sah ich eine Barriere erstmals als ich Fische beobachtet habe, die in ihrem Aquarium ständig zwischen den Glasscheiben hin und her geschwommen sind. Das Aquarium war die einzige Welt, die sie kannten, und wenn ich meine Hand ausstreckte, flüchteten sie in Panik“, erzählte Rondy Said, Pfarrer in Ramallah und zuständig für die Jugendarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land (ELKJHL), während eines Workshops am 1. September über den christlich-jüdischen Dialog im israelisch-palästinensischen Kontext.

Indigene Frauen kämpfen um Identität in Asien und darüber hinaus

Häufig bleibt der Beitrag, den indigene Frauen in Asien für die Gesellschaft und ihre Gemeinschaften leisten, unbemerkt und wird aufgrund der anhaltenden Marginalisierung und Diskriminierung der indigenen Frauen nicht gewürdigt. Die Teilnehmenden an einem Workshop am 2. September im Rahmen der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hörten, dass die Gleichstellung weltweit zwar im Aufschwung begriffen sit, indigene Frauen aber weiterhin für ihre Rechte kämpfen müssen – zum einen als Frauen und zum anderen als indigene Frauen.

Fotokunstprojekt „Gesicht(er) der Teilnehmenden“ schafft vereintes „Gesicht“ der Vollversammlung

Die ÖRK-Kommunikationsabteilung freut sich über die Teilnahme des Künstlers Wolf Nkole Helzle an der Vollversammlung. Er wird vor Ort in Karlsruhe ein Fotokunstprojekt mit dem Titel „Face(s) of the Assembly Participants“ – zu Deutsch „Gesicht(er) der Vollversammlungsteilnehmenden“ – erstellen und will damit die ganze Bandbreite und Tiefe der ökumenischen Familie zeigen.

Junge Menschen fordern Klimagerechtigkeit

„Willst du Klimagerechtigkeit? Dann sag AMEN!“, so der Sprechchor der jungen Erwachsenen am 2. September 2022 auf einem Protestmarsch durch den Brunnen-Ausstellungsbereich der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe, Deutschland.

Gottes Schöpfung wird durch das Sammeln von Wasser gefeiert

Als Erinnerung an den Auftrag gläubiger Menschen, als Fürsprecher und Begünstigte von Gottes Schöpfung zu handeln, hat sich die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) am ersten Tag des Septembers, dem Orthodoxen Tag des Gebetes für die Schöpfung und Beginn der ökumenischen Zeit der Schöpfung, zu einer Morgenandacht zusammengefunden. Das eigentliche Ereignis dieser liturgischen Aktion bestand darin, dass Teilnehmende das Wasser, das sie in Krügen und Behältern aus jeder bewohnten Region der Erde mitgebracht hatten, in einem einzigen Gefäß gesammelt haben („Gathering of Waters“) und sich damit auf den Schöpfungsakt beziehen, wie er in Gen 1,9 beschrieben wird.

Morgenandacht erkundet Liebe für den Nächsten

Das Gottesdienstzelt der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe vibrierte an diesem wunderschönen Freitagmorgen mit dem enthusiastischen Gesang, Liedern, liturgischen Wechselgebeten und Lobgesängen auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Arabisch, Maohi, Estnisch und Xhosa.

Bewahrung der Schöpfung: ökumenische Fürsprachearbeit hat eine jahrzehntelange Tradition

Am 1. September beginnt die „Zeit der Schöpfung“ als eine fünf Wochen währende Veranstaltung im liturgischen Kalender der Gemeinschaft des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) und seit 2015 auch der katholischen Kirche. Die Zeit der Schöpfung ist eine besondere religiöse Manifestation der Sorge um den Planeten und der Sorge um das Überleben der Erde, wie wir sie kennen.

„Brunnen“: ein Quell vom Glauben inspirierter Initiativen

In Harare nannte man es Padare —eine öffentliche Prozession zur Feier eines besonderen Tages oder Ereignisses; in Porto Alegre hieß es Mutirao —gemeinsam feiern und reflektieren; in Busan war es Madang —der traditionelle Innenhof, ein Raum, in dem beratschlagt, gefeiert und Gemeinschaft gepflegt wird. Und jetzt in Karlsruhe heißt es „Brunnen“ —ein Ort zum Wasserschöpfen auf dem Marktplatz.

Wähle die Kraft der Liebe: Vorbereitungstagungen zur Vollversammlung liefern starke Aufrufe

Karlsruhe, eine Stadt, die vor über 300 Jahren ohne Mauern gebaut wurden war, offen für Freunde und Gäste — in einer Zeit, als andere Städte sich noch hinter ihren Befestigungsanlagen versteckten — hieß Menschen aus der ganzen Welt zu Tagungen zur Vorbereitung auf die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) willkommen. Diese Vorbereitungstagungen bringen starke Aufrufe zur Vollversammlung.

Eröffnungsandacht der ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe im Geist der Liebe Christi

Als die Glocken aller Karlsruher Kirchen läuteten, haben sich tausende Christinnen und Christen am Mittwoch, dem 31. August, im Gebetszelt im Herzen des Veranstaltungsorts der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) versammelt. Vertreterinnen und Vertreter aus allen acht geographischen Regionen der Welt, in denen der ÖRK aktiv ist, haben Gaben und Anliegen aus ihren eigenen kulturellen und historischen Kontexten mitgebracht. Die internationale Gemeinde betete und dankte Gott und äußerte sich zu ihren Erwartungen für die nächsten neun Tage der Vollversammlung: „Wir hoffen, dass wir einander begegnen können in der Liebe Christi, die uns umfasst und uns zu Versöhnung und Einheit bewegt.“

Aus der Asche des Krieges: Die erste ÖRK-Vollversammlung in Europa - Amsterdam 1948

Als die Mitwirkenden an der ersten Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) im August 1948 in Amsterdam zusammenkamen, zeugten die Niederlande noch von der Gewalt des Zweiten Weltkriegs. Der nahezu vollständig zerstörte Rotterdamer Hafen erstand aus den Ruinen. Viele andere Städte, Gemeinden und Dörfer in ganz Europa mühten sich mit dem Wiederaufbau ab. Östlich von Amsterdam waren Deutschland und Österreich in von den alliierten Streitmächten verwaltete Besatzungszonen aufgeteilt worden. Zwei Monate zuvor hatten die Spannungen zwischen der Sowjetunion und den westlichen Besatzern der ehemaligen deutschen Hauptstadt die Berliner Luftbrücke eingeleitet. Seit 1945 verwendeten Publikationen zunehmend den Begriff „Kalter Krieg“.

Elemente für Wandteppich unterwegs von Südkorea zur 11. ÖRK-Vollversammlung, Frauen fühlen sich weniger allein

Als bunte Stoffstücke auf die Reise von Südkorea nach Karlsruhe, Deutschland, geschickt werden, um im Rahmen der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) dort Teil der Ausstellung „Ein Wasserfall der Solidarität und des Widerstands“ zu werden, verspüren die Frauen in Südkorea ein Gefühl von Unterstützung aus aller Welt.