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Der ÖRK will kirchliche Friedensbemühungen in Palästina und Israel stärken

Die Kirchen in Palästina und Israel erwarten von der Gemeinschaft des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), dass sie die lokalen Kirchen in ihren Bemühungen um einen gerechten Frieden in der Region stärker unterstützt. Dies ist die wichtigste Erkenntnis einer ökumenischen Delegation, die vom 21.-26. Juni unter Leitung von ÖRK-Generalsekretär Pfr. Dr. Samuel Kobia Palästina und Israel besucht hat. Ein neues Friedensforum, das im Vorfeld der Besuchsreise eröffnet worden war, sowie ökumenische Begleitung stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der Kirchen zur Verwirklichung dieses Ziels.

ÖRK protestiert gegen Angriffe israelischer Siedler auf christliche Freiwillige in Hebron

In einem formellen Protestschreiben an den Botschafter Israels in der Schweiz hat der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) seine "Sorge und Beunruhigung" über zwei Vorfälle zum Ausdruck gebracht, bei denen es unlängst zu Gewalttätigkeiten israelischer Siedler gegen christliche Mitarbeiter/innen des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel (EAPPI) gekommen war.

Ökumenischer Rat der Kirchen beurteilt Friedensfahrplan

In einer heute an CCIA-Mitglieder und ÖRK-Netzwerke verteilten Beurteilung begrüßte Peter Weiderud, Direktor der ÖRK-Kommission für kirchliche Angelegenheiten (CCIA), den Friedensfahrplan für den Nahen Osten, meldete aber gleichzeitig einige Bedenken an. Weiderud unterstreicht, dass der Fahrplan „eine Reihe ermutigender Elemente" enthalte, jedoch „weit davon entfernt" sei, "ideal zu sein". In diesem Zusammenhang zählt er einige der darin enthaltenen "vagen und irritierenden Elemente wie auch gravierende Lücken" auf, "die einer Klärung bedürfen". Weiderud begrüßt auch die Initiative von UN-Generalsekretär Kofi Annan, eine Friedenstruppe in der Region zu stationieren, betont aber, dass die UNO eine "aktivere und umfassendere Rolle (...) im Gesamtprozess der Konfliktlösung spielen müsse und nicht nur bei der Friedenssicherung".