Displaying 61 - 80 of 103

Flucht aus einem Land, nicht in ein Land

„Die europäischen Länder sind heute mit Tausenden von Menschen konfrontiert, die aus Syrien und anderen vom Krieg verwüsteten Regionen in Länder geflüchtet sind, über die sie meistens nur sehr wenig wissen. Die Aufnahme solcher Menschenmengen stellt uns vor enorme Herausforderungen. Wie wir mit der Flüchtlingskrise umgehen, und nicht zuletzt auch mit dem Eingliederungs- und Integrationsprozess, wird von größter Bedeutung sowohl für unsere zukünftige Einstellung gegenüber Flüchtlingen und Asylsuchenden als auch für die langfristige Stabilität und Überlebensfähigkeit unserer eigenen Gesellschaften sein“, sagte Knut Vollebaek, Botschafter und früherer norwegischer Außenminister während seiner Rede auf der Genfer ÖRK-UN-Konferenz über die Flüchtlingskrise am 18. und 19. Januar.

Fleeing from – rather than to – a place

“The way we handle the refugee crisis, not least the settling in and integration process, will be of utmost significance, both for the attitude towards refugees and asylum seekers in the future, and for the long-term stability and sustainability of our own societies”, said Knut Vollebaek, ambassador and former Norwegian foreign minister, in his speech at the recent WCC/UN conference on Europe’s refugee crisis.

Stimmen des Glaubens sprechen zu den Stimmen der Furcht

Die Schlagzeilen berichten weiterhin täglich über die Tragödien verzweifelter Menschen, die auf dem Landweg oder über das Meer versuchen, vor Gewalt und bitterer Armut in ihren Heimatländern zu fliehen. Vor diesem Hintergrund kamen am 18. und 19. Januar Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, UN-Organisationen und zivilgesellschaftlichen Bewegungen, darunter auch Kirchen und glaubensgestützte Organisationen, in Genf, Schweiz, zu einer hochrangigen Tagung über die Flüchtlings- und Migrantenkrise in Europa zusammen, organisiert durch den ÖRK und mitgetragen von UNICEF, UNFPA und UNHCR.

Voices of faith speaking to voices of fear

While news headlines continue to document tragedies on land and sea as desperate people flee violence and abject poverty in their homelands, representatives of governments, UN agencies and civil society organizations, including churches and faith-based organizations, met 18-19 January at a high-level conference on the refugee and migrant crisis in Europe, hosted by the World Council of Churches (WCC) in Geneva, Switzerland.

ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise

Im Anschluss an die hochrangige ÖRK/UN-Konferenz über die Flüchtlingskrise in Europa, die am 18. und 19. Januar im Ökumenischen Zentrum in Genf stattgefunden hat, wurde eine Erklärung mit dem Titel „Europas Reaktion auf die Flüchtlings- und Migrantenkrise, von den Ursprungsorten über die Durchgangsstationen bis zur Aufnahme und Zuflucht: ein Aufruf zu gemeinsamer Verantwortung und koordiniertem Handeln“ herausgegeben.

WCC/UN conference calls for coordinated action on refugee crisis

Following the WCC/UN High Level Conference on the Refugee Crisis in Europe, which took place at the Ecumenical Centre Geneva on 18-19 January, a statement has been issued entitled "Europe’s Response to the Refuge Crisis, From Origin to Transit, Reception and Refuge, A Call for Shared Responsibility and Coordinated Action”.

Geschichte eines Flüchtlings: Von Syrien nach Frankreich

Azad* ist aus der Gegend nördlich von Aleppo in Syrien geflohen und befindet sich derzeit im Flüchtlingslager „Dschungel“ in Calais (Frankreich). „Es ist hart hier“, sagt Azad und verstummt. „Die Menschen haben Hunger und Angst, sie frieren und es gibt nichts zu tun“. Er sitzt im Schneidersitz auf dem Fußboden seiner kleinen Notunterkunft.

One refugee’s story: from Syria to France

Azad is a refugee from the north of Aleppo, Syria and is currently in The Jungle camp in Calais, France. “It’s hard here” says Azad, and then falls quiet. “People are hungry, cold, afraid and we can’t do anything”. He’s sitting cross-legged on the floor of a small shelter.