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Der ÖRK fordert Dialog und Abstimmung mit Nordkorea anstelle von Drohungen und Sanktionen

Im Zuge der neuen Sanktionen gegen Nordkorea, die eine Verringerung der jährlichen Exporteinnahmen des Landes um ein Drittel zur Folge haben könnten, hat der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, Zweifel daran geäußert, dass diese Maßnahmen eine positive Wirkung entfalten und das Regime dazu bewegen könnten, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren oder die Entwicklung neuer Atomwaffen einzustellen.

ÖRK-Generalsekretär besucht Pazifikregion

Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, begann seine ökumenische Reise in die Pazifikregion am 29. Juli. Zunächst besuchte Tveit Maohi Nui (Französisch-Polynesien) und sprach vor der Synode der Evangelischen Kirche der Maohi. Die ÖRK-Delegation wird die Region vom 29. Juli bis 13. August bereisen.

Menschen muslimischen und christlichen Glaubens beten in der Al-Aqsa-Moschee gemeinsam für den Frieden

Muslimische und christliche Gläubige haben sich am 27. Juli in der Al-Aqsa-Moschee zum gemeinsamen Gebet versammelt, Seite an Seite für einen gerechten Frieden im Heiligen Land nach fast zwei Wochen voller Spannungen und tödlicher Gewalt in Jerusalem. Die Begegnungen von Kirchenleitenden und islamischen führenden Geistlichen im Innenhof der Moschee wurden von der Gemeinschaft selbst inmitten von Tränengaswolken und sporadisch zu hörenden Explosionen begrüßt. Dem emeritierten katholischen Patriarch Michel Sabbah, der die christliche Delegation anführen sollte, wurde der Zugang durch das Löwentor verwehrt. Er übermittelte den Gläubigen deshalb seine Botschaft.

Bischof Jung: Wir verpflichten uns, gewaltlose Anstrengungen zur Beendigung aller Kriege zu unterstützen

Bei einem bewegenden Gottesdienst am 8. Juli leiteten in der Bethanienkirche in Leipzig ein nordkoreanischer und ein südkoreanischer Pastor gemeinsam die Abendmahlsliturgie. Der Gottesdienst bildete den feierlichen Abschluss einer Tagung, die die dringende Notwendigkeit unterstrich, ökumenische Antworten auf die gefährliche Eskalation der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zu finden.

Ökumenische internationale Tagung entschlossen zu Friedensengagement auf koreanischer Halbinsel

Zum Abschluss der Tagung eines vom ÖRK initiierten Forums, das sich mit dem Thema Frieden auf der koreanischen Halbinsel beschäftigt, haben die Teilnehmenden aus aller Welt, die vielfältige Kirchen repräsentierten, ihre Entschlossenheit bekundet, die Christinnen und Christen in Nord- und Südkorea bei ihren Bemühungen um Frieden, Versöhnung und Entwicklung gemeinsam zu begleiten.

ÖRK: Zutiefst besorgt über mögliches Einreiseverbot nach Israel

Der Ökumenische Rat der Kirchen ist zutiefst besorgt über ein von der Knesset vergangene Woche verabschiedetes Gesetz, von dem es heißt, es untersage die Vergabe von Einreisevisa an ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die einen wirtschaftlichen, kulturellen oder akademischen Boykott Israels oder der israelischen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten fordern. Das neue israelische Einreisegesetz spricht in seiner Überschrift von einer Visaverweigerung für Nichtansässige, die wissentlich zum Boykott gegen Israel aufrufen. Scheinbar wird nicht unterschieden zwischen einem Boykott gegen Israel als solches und einem Boykott von Produkten aus den Siedlungen, die weithin als völkerrechtswidrig gelten.

Gemeinsame Erklärung von ÖRK, ACT und LWB: Flüchtlinge haben Anrecht auf Schutz

Bezüglich der jüngsten US-amerikanischen Maßnahmen in Bezug auf die Aufnahme von Flüchtlingen und die Einreise in die USA aus sieben Ländern mit muslimischer Mehrheit drücken der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), die ACT Alliance (ACT) und der Lutherische Weltbund (LWB) ihre Besorgnis aus und bekräftigen, dass alle Christinnen und Christen aufgrund ihres Glaubens verpflichtet seien, Fremde, Flüchtlinge, Binnenvertriebene, den „Anderen“ zu lieben und willkommen zu heißen.

„Zu einer Zeit, zu der alle Mauern errichten, kann die Kirche Brücken bauen“

Eine Delegation von Kirchenleitenden reiste vom 20. bis 24. Januar in den Irak und berichtete über die Ergebnisse und Empfehlungen einer neuen Studie über die besonderen Bedürfnisse von Vertriebenen im Irak und in Syrien. Die Delegation hörte auch Vertreterinnen und Vertreter örtlicher Glaubensgemeinschaften im Irak, Leitende der christlichen Kirchen des Landes und junge Christinnen und Christen an und erfuhr viel über die aktuelle Lage und die Herausforderungen vor Ort.

ÖRK-Delegation strebt sichere Zukunft für religiöse Minderheiten im Irak an

Eine Delegation von Kirchenleitenden aus der ganzen Welt schloss am 24. Januar einen Besuch im Irak ab, bei dem die Zukunft schutzbedürftiger Menschen der irakischen Gesellschaft nach der erwarteten militärischen Niederlage des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) im Zentrum stand. Die Delegation rief internationale Geber dringlich dazu auf, die Bemühungen zur Sicherung, Stabilisierung und zum Wiederaufbau betroffener Gemeinschaften und Gesellschaften zu unterstützen.

„Solange wir wissen, dass wir nicht in Sicherheit sind, können wir nicht zurückgehen.“

Bei ihrem ersten Besuch im Irak hatte Antje Jackelén, Erzbischöfin der Kirche von Schweden, die gleichen Fragen, wie sie viele andere auf der ganzen Welt auch haben: „Was geschieht hier wirklich? Was können wir tun, um unseren christlichen Brüdern und Schwestern zu helfen? Was können wir tun, um auch andere Gemeinschaften zu unterstützen, die unter immensem Druck stehen?“

Assyrischer Priester: Zum dritten Mal keine Weihnachtsglocken in Mosul

Priester Emanuel Youkhana bedauert, dass schon zum dritten Mal in Folge zum Weihnachtsfest in Mosul keine Kirchenglocken läuten werden. Er erinnert daran, dass religiöse Minderheiten wie Jesiden und Christen, die in der Nähe der zweitgrößten irakischen Stadt leben, seit Juni 2014 unter fürchterlichen Angriffen der Gruppe zu leiden hatten, die sich selbst Islamischer Staat nennt.

Studie: Religiöse und ethnische Vielfalt entscheidend für Frieden im Irak und in Syrien

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) und das norwegische Hilfswerk Norwegian Church Aid (NCA) haben eine neue Studie zu Schutzbedürfnissen religiöser und ethnischer Minderheiten in Syrien und im Irak vorgelegt, in der Bemühungen zum Schutz religiöser Minderheiten und zur Friedensarbeit in diesen zwei Ländern analysiert werden. Die Ergebnisse dieser Studie wurden am 12. Dezember am Sitz der Vereinten Nationen in Genf der Öffentlichkeit vorgestellt.