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Students from the 2021 Ecumenical Institute of Bossey summer english programme, Photo: Samuel Mungure / WCC

Studentinnen und Studenten des Sommer-Englischkurses 2021 am Ökumenischen Institut Bossey.

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Der zweimonatige Kurs soll ihnen außerdem helfen, ihr bevorstehendes ökumenisches Nachdiplom-Studium erfolgreich zu absolvieren.

2021 nahmen acht Studierende aus verschiedenen Regionen der Welt am Kurs teil. „Was ich in diesem Englischkurs lernte, geht weit über meine Erwartungen hinaus“, sagt Pastorin Agnes Souisa der Protestantischen Kirche der Molukken, Indonesien. „Es geht nicht nur um Wortschatz, Grammatik usw., sondern um die Sichtweise, die wir von unseren Freunden bekommen.“



Im Kurs werden die Studentinnen und Studenten regelmäßig aufgefordert, in Debatten ihren Blickwinkel zu vertreten.



Pater Giorgi Saria der Apostolischen Autokephalen Orthodoxen Kirche von Georgien erklärte, wie wichtig der Englischkurs sei, um ihm zu helfen, sich besser in sein Studium und in die Ökumene vertiefen zu können: „Ich muss mehr lernen, als ich im Moment weiß. In Georgien haben wir nicht so viele Beziehungen mit anderen Kirchen, wie ich es hier erfahren habe. Dieses Programm wird mir helfen, Englisch zu lernen und ein umfassenderes Verständnis zu entwickeln.“



Dank der Englischlehrerin Victoria Godfrey, die den Kurs zum zweiten Mal gibt, werden die Studierenden angeregt, neben ihrem mündlichen Ausdruck auch ihre Schreibtechniken zu verbessern. „Sie treibt uns an und hilft uns so, uns in vieler Hinsicht zu verbessern“, sagte Souisa.



Victoria Godfreys Interesse, diesen Kurs zu unterrichten, ist zum Teil auf die Begeisterung und Motivation der Gruppe zurückzuführen. Sie weist auch auf die Diversität der Studierenden hin. Tatsächlich kommen sie aus der ganzen Welt; auch die Lehrerin selbst ist Schweizerin mit englischer und iranischer Herkunft. Trotz der unterschiedlichen internationalen Hintergründe vereinen sie sich alle unter dem Schirm des Christentums. 



„Ich habe hier Freunde aus verschiedenen Ländern gefunden und konnte etwas über ihre Kulturen und ihre Kirchen lernen. In Zukunft werde ich sicher immer mehr lernen“, betonte Rongliang Bian des Chinesischen Christenrates. „Ich glaube, es ist sehr wichtig, internationale Sichtweisen und Ideen zu haben, denn wir kommen aus unterschiedlichen Kulturen und Hintergründen. Das habe ich hier gelernt.“



Nach Kursabschluss werden die Studierenden in der Lage sein, ihr ökumenisches Studium am Institut als ein weiterer Schritt auf ihrem ökumenischen Weg zuversichtlich anzutreten. Sie lernen auch, die ökumenische Bewegung aus einer umfassenderen und internationaleren Perspektive heraus zu betrachten.