Neben zahlreichen weiteren Leistungen ist Nawab vor allem für die Gründung und den Vorsitz des Studien- und Forschungszentrums für Religionen und Glaubensüberzeugungen bekannt, aus dem später die Universität für Religionen und Glaubensüberzeugungen in Teheran entstand.
Die Delegation wurde von der (während der Ferienzeit) geschäftsführenden ÖRK-Generalsekretärin Marianne Ejdersten und der Dekanin des Ökumenischen Instituts Bossey, Pastorin Prof. Dr. Simone Sinn, im Ökumenischen Zentrum in Genf und im Ökumenischen Institut in Bossey empfangen.
Ejdersten sagte: „In unserer globalisierten Welt ist die Arbeit für den interreligiösen Dialog und die interreligiöse Zusammenarbeit die Aussicht auf das solide Bauen von Brücken unter religiösen Gemeinschaften, um Konflikte anzugehen, aber auch vorzubeugen, um Frieden zu stiften und zu erhalten und ihn auch in den Herzen der Menschen zu verankern.“
Pastorin Prof. Dr. Simone Sinn betonte: „Das Ökumenische Institut Bossey und die Universität für Religionen und Glaubensüberzeugungen teilen die Verpflichtung, junge Menschen durch hervorragende Bildungsangebote zu stärken. Die Ausbildung im Bereich der Religion muss ein tieferes Verständnis der religiösen und kulturellen Vielfalt fördern, sowohl durch ein rigoroses akademisches Studium als auch durch mutiges Erfahrungslernen bei interreligiösen Begegnungen.“
Ejdersten betonte, um Missverständnisse und Vorurteile abzubauen, sei es wichtig, die Menschen zu ermutigen, ihr Wissen über andere Religionen zu vertiefen. „Darüber hinaus können wir an gemeinsamen gesellschaftlichen Herausforderungen arbeiten und authentische Begegnungen ermöglichen, die ein tieferes Verständnis fördern“, sagte sie.
Die Delegation gedachte in der Ökumenischen Kapelle auch der verstorbenen Vorsitzenden des ÖRK-Zentralausschusses, Dr. Agnes Abuom, und ihres starken Engagements für den interreligiösen Dialog und für Aus- und Weiterbildung.