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„Der Ökumenische Rat der Kirchen und die UNO arbeiten im Kampf gegen den Rassismus eng zusammen“, sagte Namakula. „Wir sind für die vielen Jahre fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsgruppe und dem Ökumenischen Rat der Kirchen sehr dankbar.“
„Doch Vorwärtskommen bedeute auch, die Vergangenheit vollständig anzuerkennen“, fügte sie hinzu.
„Die Kirche wurde als Mittel zur Verwandlung geschaffen und genau das ist sie auch“, sagte sie. „Es ist belegt, dass die Kirche im Laufe ihrer Geschichte von der Versklavung afrikanischer Menschen, von Kolonialismus und Rassentrennung profitiert hat.“
Trotz der Versuche der Kirchen, schwarzen Menschen die Menschlichkeit abzusprechen, „suchen Menschen afrikanischer Abstammung fortwährend Trost in der Kirche und der Religion“, sagte Namakula. „Der Herr hat sie in gleichem Maße dazu berufen, sein Reich hier auf Erden zu errichten.“
Deshalb habe die Kirche großen Zuwachs unter den Menschen afrikanischer Abstammung, sagte sie. „Innerhalb der Kirchenwände gibt es jedoch viele Kontroversen.“
Zum Abschluss bat sie die Kirchen, rassistische Diskriminierung in den Sonntagsschulen für Kinder anzusprechen, die Liturgien zu dekolonisieren und auch auf andere Weise ihr Zeugnis gegen Rassismus und rassistische Diskriminierung zu verstärken.
„Die Kirche ist für alle Menschen ungeachtet ihrer ethnischen Identität verantwortlich“, schloss Namakula.
Video-Grußbotschaft auf der Thematischen Plenarsitzung
Livestream von der 11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, Deutschland
Fotos von der 11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, Deutschland
