Anzeigen von 121 - 133 von 133

Ostjerusalem: Staatsbürgerschaft und Wahlrecht verweigert

Der Status Jerusalems ist völkerrechtlich umstritten und der größte Streitpunkt dabei ist das mehrheitlich palästinensische Gebiet Ostjerusalem. Israel hatte 1975 erklärt, dass das „vereinigte Jerusalem“ Hauptstadt des Staates Israel sei, und damit die Rechte und Ansprüche der Palästinenser einfach ignoriert. Dem humanitären Völkerrecht zufolge ist Ostjerusalem militärisch besetztes Gebiet. Um einige der Probleme für die Bewohnerinnen und Bewohner Ostjerusalems besser zu verstehen, haben wir mit Nivin Sandouka gesprochen, die Mitglied der internationalen EAPPI-Referenzgruppe ist und in At Tur, einem palästinensischen Dorf auf dem Ölberg in Ostjerusalem, lebt.

Werden die Kinder von Khan Al-Ahmar jemals einen sicheren Zugang zu Bildung haben?

Khan Al-Ahmar ist eine rund 200-köpfige Beduinengemeinschaft, deren Existenzgrundlage hauptsächlich auf traditioneller Schaf- und Ziegenhaltung beruht, die für Nahrung im Dorf sorgt, sowie Milch, Joghurt und Fleisch erzeugt, die verkauft werden können. Betanien, das nächstgelegene Dorf, ist 14 km weit entfernt und Jerusalem, wo die Frauen bis vor Kurzem die Milchprodukte zum Verkauf auf den Markt brachten, liegt 19 km entfernt. Die Kinder spielten eine wichtige wirtschaftliche Rolle, weil sie die Herden hüteten, doch gingen sie auch zur Schule.

Beduinen vom Jabal al-Baba wehren sich gegen Zwangsräumung

Östlich von Jerusalem im von Israel besetzten Westjordanland lebt seit der Gründung des Staates Israel 1948 auf dem so genannten Papsthügel, dem Jabal al-Baba, eine Beduinengemeinschaft, die mit der Gründung des israelischen Staates von ihrem Land in der Wüste Negev vertrieben wurden und als Flüchtlinge hierherkamen.

Impfzögern führt zu neuen Herausforderungen

In immer mehr Ländern werden Impfprogramme aufgegleist und lassen auf ein Ende der Pandemie hoffen, die seit Anfang 2020 weltweit Angst und Sorgen verursacht. Die Rückkehr zu einem Alltag, in dem man sich mit Familie und Freunden treffen, seiner Arbeit nachgehen und sonntags gemeinsam in der Kirche Gott loben kann, wie dies vorher geschah, wird sehnlichst erwartet. 

Der ökumenische Geist in Calvins Kathedrale

Es gibt nur wenige Momente in der frühen Geschichte des Ökumenischen Rates der Kirchen, die den Geist der modernen ökumenischen Bewegung so lebhaft verkörpert und spürbar gemacht haben wie der Gottesdienst, der am 20. Februar 1946, weniger als ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in der Kathedrale St. Peter in Genf gefeiert wurde.

Die Olivenernte neigt sich dem Ende zu – wer hilft den Landwirtinnen und Landwirten?

Der Anbau von Oliven sollte eigentlich eine friedliche Tätigkeit sein, doch für zahlreiche palästinensische Landwirtinnen und Landwirte ist die Erntesaison eine Zeit von Spannungen, gewalttätigen Angriffen und Zerstörung von wertvollen Olivenbäumen. Die Bäuerinnen und Bauern im palästinensischen Westjordanland sind mit einem Schwall solcher Drohungen durch israelische Siedler in unmittelbarer Nähe konfrontiert.

Beten für Einheit mit den Schwestern von Grandchamp 2021

Wenn man beim Betreten der in dunklem Holz gehaltenen Kapelle der monastischen Gemeinschaft Grandchamp in einem kleinen Dörfchen am Ufer des Neuenburgersees in der Schweiz nicht bewusst nach rechts schaut, kann man den schreienden „Gemarterten Christus“ am Kreuz – in Holz geschnitzt von dem brasilianischen Künstler Guido Rocha – leicht übersehen.