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ÖRK fordert internationale Hilfe für Flüchtlinge aus Bergkarabach

Das armenische Volk und die armenischen Kirchen bräuchten dringend eine „großzügige Antwort der internationalen Staatengemeinschaft auf die humanitären Bedürfnisse der Flüchtlinge aus Bergkarabach, insbesondere die humanitären Bedürfnisse von vulnerablen Frauen, Kindern, alten Menschen und Menschen mit Behinderungen sowie all jener, die keinen Zugang zu anderen Formen von Unterstützung haben“, heißt es in einer Erklärung, die der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) auf seiner Tagung in Abuja, Nigeria, verabschiedet hat. 

ÖRK fordert nachdrücklich einen „dauerhaften Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit und Menschenrechten“ für die Menschen in Bergkarabach

Der ÖRK-Exekutivausschuss hat eine Erklärung veröffentlicht und darin zu Besonnenheit und Weisheit nach sechs Wochen intensiver Kampfhandlungen um Bergkarabach/Arzach aufgerufen, seit zwischen Aserbaidschan, Armenien und Russland eine Waffenruhe ausgehandelt worden ist. Der Exekutivausschuss hat das Ende des Blutvergießens und der Zerstörungen begrüßt und einen „dauerhaften Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit und Menschenrechten für die Menschen in Bergkarabach und der weiteren Region“ gefordert.

ÖRK zunehmend besorgt wegen der Konflikteskalation in der Region Berg-Karabach

Der Interims-Generalsekretär des ÖRK (Ökumenischer Rat der Kirchen), Pastor Prof. Dr. Ioan Sauca, zeigt sich tief besorgt über die erneute und extrem gefährliche Eskalation des Konfliktes in der umstrittenen Region Berg-Karabach seit dem 27. September, Berichten zufolge ausgelöst durch einen Angriff aserbaidschanischer Truppen. Die Folge sind Dutzende von Toten, darunter Zivilpersonen. Es besteht die Gefahr eines sich weiter ausbreitenden bewaffneten Konflikts in der Region.

ÖRK auf Leitungsebene von Religions for Peace stark vertreten

Religions for Peace ist das größte und repräsentativste multireligiöse Bündnis weltweit und wie auch bei anderen multireligiösen Strukturen ist der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) samt seiner ökumenischen Familie in den Leitungsgremien dieses Bündnisses stark vertreten.

Salpy Eskidjian Weiderud wird mit dem Internationalen Preis für Religionsfreiheit ausgezeichnet

Salpy Eskidjian Weiderud, Leiterin des Büros für den religiösen Zweig des Friedensprozesses auf Zypern, wurde vom US Außenministerium mit dem Internationalen Preis für Religionsfreiheit ausgezeichnet. Dieser Preis „ist eine Anerkennung für Menschen, die sich in herausragender Weise für die Religionsfreiheit überall auf der Welt engagieren“, und wird am 17. Juli in Washington, D.C. überreicht.

Erzbischöfin Antje Jackelén eröffnet ACT-Vollversammlung in Uppsala

Erzbischöfin Antje Jackelén, die höchste Repräsentantin der Kirche von Schweden, hat am 28. Oktober in Uppsala mit einer Predigt zum Thema „Hope in action – putting people first“ (Hoffnung in Aktion – die Menschen an erste Stelle stellen) die Vollversammlung des ACT-Bündnisses eröffnet. Das Thema der Predigt ist gleichzeitig Thema der Vollversammlung.

Eine bessere Zukunft für syrisch-armenische junge Menschen

Am 20. März begann in Jerewan ein einzigartiges Programm zur Stärkung der Selbstbestimmung und Autonomie syrisch-armenischer junger Menschen, die dem anhaltenden Konflikt in Syrien entkommen konnten und heute in Armenien leben. Durch Weiterbildung, Kapazitätsaufbau und gemeinsame Aktivitäten will das Projekt die Beziehungen zwischen syrischen und armenischen jungen Menschen vor Ort verbessern.

#WCC70: Dr. Agnes Abuom: „Ich träume von einer Welt, in der die Würde jedes Mannes und jeder Frau gewährleistet ist“

Vor 70 Jahren wurde am 23. August der Ökumenische Rat der Kirchen in Amsterdam gegründet. Der Festgottesdienst am 23. August in Amsterdam ist nur eine der zahlreichen Veranstaltungen, die der ÖRK, seine Mitgliedskirchen und Partner planen, um den Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens weiterzugehen und gleichzeitig diese 70 Jahre ökumenischen Strebens zu ehren und von ihnen zu lernen. Dr. Abuom, die Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, sprach in einem Interview über die Entwicklung des ÖRK in den letzten 70 Jahren.

#WCC70: Erinnerung an Orissa

2018 feiern wir das 70-jährige Jubiläum des ÖRK. Um möglichst lebendige Berichte und Erzählungen über die ökumenische Gemeinschaft und unseren gemeinsamen Weg aus erster Hand zu bekommen, hat ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit alle Mitgliedskirchen aufgefordert, ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben, die wir Ihnen im Laufe des kommenden Jahres präsentieren wollen. Die erste Geschichte dieser Reihe wurde von Gerard Willemsen geschrieben, dem internationalen Direktor der Unionskirche in Schweden.

ÖRK-Zentralausschuss diskutiert Kinderrechte

Eine Plenarsitzung des ÖRK-Zentralausschusses befasste sich am 27. Juni mit der Frage, wie Religionsgemeinschaften sich für Kinderrechte engagieren können, und diskutierte den ihr vorgelegten Entwurf einer Erklärung mit dem Titel „Grundsätze für kinderfreundliche Kirchen“. Das Dokument soll nun weiter bearbeitet und dem ÖRK-Exekutivausschuss bei seiner nächsten Tagung erneut vorgelegt werden.

ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise

Im Anschluss an die hochrangige ÖRK/UN-Konferenz über die Flüchtlingskrise in Europa, die am 18. und 19. Januar im Ökumenischen Zentrum in Genf stattgefunden hat, wurde eine Erklärung mit dem Titel „Europas Reaktion auf die Flüchtlings- und Migrantenkrise, von den Ursprungsorten über die Durchgangsstationen bis zur Aufnahme und Zuflucht: ein Aufruf zu gemeinsamer Verantwortung und koordiniertem Handeln“ herausgegeben.

Gemeinsames Gebet in Genf als Antwort auf Gewalt

Das Gedenken an den armenischen Völkermord der Jahre 1915-1923 hätte eigentlich im Zentrum des Gottesdienstes am 15. November stehen sollen. Nach den Anschlägen in Beirut und Paris haben die Gebete der Reformierten Kirche Genfs und des ÖRK-Exekutivausschusses aber eine neue Dimension angenommen.

ÖRK-Exekutivausschuss äußert sich zu Migrationskrise

In tiefer Sorge um die Migrantinnen und Migranten in vielen Regionen der Welt, insbesondere um diejenigen, „die aus Verzweiflung unter großen Risiken und Gefahren reisen“, erklärte der Exekutivausschuss des ÖRK: „Alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft haben die moralische und rechtliche Verpflichtung, das Leben der Menschen zu retten, die auf See oder auf der Durchreise in Lebensgefahr schweben, ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Status.“