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Einheit, Glaube und Hoffnung annehmen: ein Gespräch mit Samson Waweru

Samson Waweru, ein sehbehinderter Kenianer, ist Geschäftsführer der Kenya Society for the Blind. In dieser Funktion ist er für die Ausführung eines umfangreichen Programms verantwortlich, das blinde und sehbehinderte Menschen in Kenia unterstützt. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehören Vorbeugung, Bildung, Rehabilitation, Beschäftigung und generell die Fürsorge für die Betroffenen. Neben seinen beruflichen Aufgaben übernimmt Samson ebenfalls die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden der Kirche des Heiligen Kosmas und Damian in Nairobi und verdeutlicht damit, wie wichtig für ihn sowohl seine beruflichen als auch seine spirituellen Verpflichtungen sind.

Förderung der Menschenwürde durch Kunst

„Bekräftigung von Gerechtigkeit und Menschenwürde“ war das Thema der vierten thematischen Plenarsitzung auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) am 6. September. Auf der Veranstaltung führten der Rollstuhlfahrer Fadi El Halabi und die internationale Künstlerin Karen Abi Nader eine Rollstuhl-Tanz-Performance auf. In diesem Freestyle-Tanz wirbelte Halabi seinen Rollstuhl spielerisch herum und schwenkte seine Hände in langsamen und auf seine Tanzpartnerin abgestimmten Bewegungen durch die Luft, als Zeichen der Freude, die nur spürbar wird, wenn alle ausgrenzenden und entmündigenden Gebräuche in Kirche und Gesellschaft angegangen werden.

Für Menschen mit Behinderung geht es bei digitaler Gerechtigkeit um Zugänglichkeit, sagt Waweru von EDAN

Für den Kenianer Samson Waweru ist klar, was digitale Gerechtigkeit bedeutet: Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen sollten den gleichen Zugang zu Informationen im Internet und den Printmedien haben, ist er überzeugt.



Bei der Nutzung von Computern, sagte er in einem Video-Interview mit Joy Eva Bohol, einer Programmreferentin des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), gelte dies auch für die Social-Media-Plattformen und den Zugang dazu.

 

WACC gründet Fonds zur Unterstützung von Medienkanälen von Bürgerorganisationen, die Leben retten

Der Weltverband für christliche Kommunikation (World Association for Christian Communication, WACC) hat einen Soforthilfe-Fonds gegründet, mit dem Medienkanäle von Bürgerorganisationen und Gemeinwesen unterstützt werden sollen, die schutzbedürftige Gesellschaftsgruppen, die oftmals keinen Zugang zu den Massenmedien haben, mit korrekten und gesicherten Informationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus versorgen. Sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen sind aufgerufen, Mittel für diesen Fonds zu spenden.

Ökumenische Partner in Afrika würdigen Leistungen der Frauen

Die ökumenischen Partner in Afrika haben sich auf Einladung der Gesamtafrikanischen Kirchenkonferenz, des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), des Ökumenischen Aktionsbündnisses von und für Menschen mit Behinderung, der Ökumenischen HIV- und AIDS-Initiativen und Advocacy des ÖRK, Christian Aid und Side by Side zum Weltgebetstag 2020 in Nairobi versammelt, um die Leistungen der Frauen in Afrika und auch die Rolle von Männern als Verbündete zu würdigen. Die Tagung beachtete ebenfalls unter dem Hashtag #EachforEqual den Internationalen Frauentag.

ÖRK-Generalsekretär: Gedanken zur ökumenischen Bewegung der Liebe

Anlässlich der Tagung des Planungsausschusses für die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die diese Woche auf Zypern stattfindet, hat sich ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit in seiner Ansprache mit dem Thema der kommenden 11. Vollversammlung befasst. Es lautet: „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“.

Vater Alexi – Friedensstifter in Syrien

WCC News hat den Archimandriten Dr. Alexi Chehadeh getroffen, der das Referat für Ökumenische Beziehungen und Entwicklung des Griechisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien und dem gesamten Morgenland in Damaskus (Syrien) leitet. Er ist ein großes Vorbild und Friedensstifter in Syrien.

„Die Liebe wird einen Weg finden“

Auf einem Symposium am 23. August an der Protestantischen Theologischen Universität Amsterdam äußerten sich Führungspersonen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) zum Thema „Gastfreundschaft: Auf einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“.

ÖRK und Ortskirchen zeigen sich tief besorgt über das Gesetz zum jüdischen Nationalstaat

Kirchenoberhäupter in Israel und in den besetzten palästinensischen Gebieten haben mit Bestürzung und Sorge auf die Verabschiedung eines neuen Gesetzes am 19. Juli in der israelischen Knesset reagiert, wonach Israel der Nationalstaat des jüdischen Volkes ist. Das bedeutet, dass „das Recht zur Ausübung nationaler Selbstbestimmung im Staate Israel ausschließlich dem jüdischen Volk vorbehalten ist.“

Eine bessere Zukunft für syrisch-armenische junge Menschen

Am 20. März begann in Jerewan ein einzigartiges Programm zur Stärkung der Selbstbestimmung und Autonomie syrisch-armenischer junger Menschen, die dem anhaltenden Konflikt in Syrien entkommen konnten und heute in Armenien leben. Durch Weiterbildung, Kapazitätsaufbau und gemeinsame Aktivitäten will das Projekt die Beziehungen zwischen syrischen und armenischen jungen Menschen vor Ort verbessern.

Konrad Raiser spricht über den ökumenischen Weg der Verwandlung

Während fast seines gesamten Erwachsenenlebens war Konrad Raiser auf einem ökumenischen Weg unterwegs. Der ehemalige ÖRK-Generalsekretär spricht in seiner neusten Veröffentlichung „The Challenge of Transformation: An Ecumenical Journey“ über diesen Pilgerweg. Am 5. Februar, kurz nach Raisers 80. Geburtstag, trafen sich in Genf verschiedene Generationen, Konfessionen und Nationalitäten zur Diskussion über das eben erschienene Buch.

#WCC70: Dr. Agnes Abuom: „Ich träume von einer Welt, in der die Würde jedes Mannes und jeder Frau gewährleistet ist“

Vor 70 Jahren wurde am 23. August der Ökumenische Rat der Kirchen in Amsterdam gegründet. Der Festgottesdienst am 23. August in Amsterdam ist nur eine der zahlreichen Veranstaltungen, die der ÖRK, seine Mitgliedskirchen und Partner planen, um den Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens weiterzugehen und gleichzeitig diese 70 Jahre ökumenischen Strebens zu ehren und von ihnen zu lernen. Dr. Abuom, die Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, sprach in einem Interview über die Entwicklung des ÖRK in den letzten 70 Jahren.