Meldung
Gemeinsam werden die Teilnehmenden sich mit Community-Richtlinien auf sozialen Medien-Plattformen sowie mit nationalen und internationalen politischen Maßnahmen gegen digitale Gewalt auseinandersetzen. Sie werden ebenfalls lernen, wie soziale Medien überwacht und die so gewonnenen Erkenntnisse für ihre Advocacy-Arbeit genutzt werden können, und sie lernen, wie man Posts für soziale Medien verfasst. Ein weiteres Thema ist ein persönlicher Aktionsplan, der zu einer Organisationsstrategie als Beitrag für den Aufbau einer „Ökumenischen Medien-Beobachtungsstelle“ erweitert werden kann.
Zur Diskussion wird ebenfalls eine Übersicht über die aktuelle Medienlandschaft einschließlich der häufigsten Erscheinungsformen von „Mikroaggressionen“, Beleidigungen und Cybergewalt stehen.
Eine „Donnerstags in Schwarz“-Initiative junger Erwachsener beginnt nach Beendigung des Workshops am 14. Dezember.
Eine vor kurzem ausgeführte weltweite Studie kommt zu dem Schluss, dass 60 Prozent der jungen Frauen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren nach eigenen Angaben bereits Formen von Belästigung in den sozialen Medien erlebt haben, und fast der Hälfte wurde sexuelle oder körperliche Gewalt angedroht.
Der Workshop wird gemeinsam vom Ökumenischen Rat der Kirchen und dem Weltbund für Christliche Kommunikation organisiert, die Teilnahme erfolgt auf Einladung. Das Curriculum kombiniert die Netzwerke und die Verpflichtung des Ökumenischen Rates der Kirchen zur Überwindung sexualisierter und geschlechtsspezifische Gewalt mit der vom Weltbund für Christliche Kommunikation entwickelten Methode der Medienüberwachung, Medienerziehung und Advocacy-Arbeit zum Thema Kommunikation und Gendergerechtigkeit.
Der Workshop wird vom Auswärtigen Amt Deutschland unterstützt.
Erfahren Sie mehr über die Veranstaltung Maßnahmen gegen sexualisierte und geschlechtsspezifische digitale Gewalt (in englischer Sprache)
