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ecumenical offers, Bossey 25 October 2021
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Diese Versammlung wird die größte Zusammenkunft von Ökumenebeauftragten im Vorfeld der Vollversammlung sein.

In seiner Begrüßungsansprache hat der geschäftsführender ÖRK-Generalsekretär: Priester Prof. Dr. Ioan Sauca erklärt, dass er sich darüber freue, die Ökumenebeauftragten nach zwei Jahren wieder persönlich treffen zu können. „In den vergangenen Jahren haben wir uns in unseren unterschiedlichen Kontexten mit vielen Fragen auseinandergesetzt, die mit unserer Welt und dem Leben unserer Kirchen zu tun haben“, sagte Sauca. „Die Welt hat sich in einer Weise verändert, die wir uns nicht vorstellen konnten.“

Jetzt, da die Pläne für die Vollversammlung Gestalt annähmen, so Sauca, werde offensichtlich, dass diese Pläne von einem Gefühl des gemeinsamen Fortschritts getragen würden. „Unser Treffen hier ist ein fester Bestandteil des Vorbereitungsprozesses für die nächste Vollversammlung. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge zu den Früchten unserer Arbeit und auf die Ernte, die wir nach Karlsruhe tragen“, sagte er.

 „Unsere Welt braucht Liebe, Versöhnung und Einheit, und unsere Gemeinschaft ist berufen, darauf im Gebet und mit Taten verwandelnder Nachfolge zu antworten“, fügte Sauca hinzu.

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Ecumenical Officers meeting, Bossey, October 2021

 

 

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Pastor Dr. Benjamin Simon, ÖRK-Programmbeauftragter für kirchliche und ökumenische Beziehungen, erklärte, die Versammlung sei ein Beispiel dafür, wie ein solches Treffen als Präsenz- und auch als Online-Veranstaltung stattfinden könne und dennoch Menschen in einem authentischen Rahmen zusammenbringe. „Wir versammeln uns hier mit 40 Ökumenebeauftragten in Bossey, die aus allen Teilen der Welt kommen, und wir sind sehr glücklich über die persönlichen Kontakte, die jetzt wieder möglich sind“, sagte Simon. „Wir freuen uns genauso über weitere 30 Ökumenebeauftragte, die unsere Veranstaltung in ihren Ländern verfolgen, da sie aufgrund der bestehenden COVID-19-Restriktionen diese Reise nicht antreten konnten.“

Vom 24. bis zum 29. Oktober werden die Ökumenebeauftragten die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedskirchen und dem ÖRK stärken und in einem gemeinsamen Geist unterwegs sein, beten und arbeiten. Bei den Gesprächen wird es auch um die Frage gehen, wie hybride Tagungsformate eine zukünftige Zusammenarbeit vertiefen könnten.

Bei dem Dialog wird es in erster Linie darum gehen, von den Erfahrungen der anderen während der COVID-19-Pandemie zu lernen und zu erfahren, wie die Kirchen mit den Herausforderungen der anhaltenden Pandemie umgegangen sind und diese nach wie vor bewältigen.

Die ÖRK-Führungsspitze wird die Ökumenebeauftragten über den aktuellen Stand der Arbeit des Planungsausschuss für die Vollversammlung sowie über inhaltliche  Schwerpunkte des Vollversammlungsprogramms informieren. 

Die Ökumenebeauftragten werden ebenfalls ihre unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema der Vollversammlung kundtun und dabei ein Augenmerk auf besondere Themen wie den Kampf gegen Rassismus und die zukünftige Gestaltung des Pilgerwegs der Gerechtigkeit und des Friedens haben.

Die Ökumenebeauftragten treffen sich ebenfalls mit Studierenden in Bossey, um etwas über ihre Ansichten zur ökumenischen Bewegung und zur Vollversammlung und über ihre Perspektiven zu erfahren. Junge Erwachsene in der ökumenischen Bewegung werden ebenfalls über für sie wichtige Themen und Herausforderungen und über ihre Vorstellungen zur Zukunft der Ökumene sprechen.

Weitere Informationen über die ÖRK-Vollversammlung

Ökumenisches Institut Bossey