Am 22. März sind Christinnen und Christen in aller Welt zu einem Globalen Friedensgebet zusammengekommen, um für Frieden in einer zerbrochenen Welt zu beten und Menschen zuzuhören, die in der Ukraine und anderen Weltregionen unter den dort herrschenden Konflikten leiden.
Ein weltweites Friedensgebet am 22. März soll christliche Gläubige in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft zusammenbringen. Das Kommuniqué eines Planungsausschusses für dieses Friedensgebet erklärt, dass christliche Gläubige zu Gebet und Fürsprachearbeit für Frieden aufgerufen sind. „In einem globalen Kontext, in dem es zu viel Krieg und Gewalt gibt, ist ein Engagement für Frieden dringlicher geworden denn je“, heißt es in dem Kommuniqué.
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat in einem offenen Brief am Vorabend des ersten Gipfeltreffens zwischen dem US-amerikanischen und dem russischen Präsidenten am 16. Juni in Genf mitgeteilt, dass er für ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens bete.
Der ÖRK gibt seinen Mitgliedskirchen die Möglichkeit, inmitten der COVID-19-Pandemie Unterstützung von persönlichen Ansprechpartnern zu erhalten. Der ÖRK hat ein aus acht erfahrenen Personen bestehendes Team zusammengestellt, das Kirchen beratend zur Seite steht und sie dabei unterstützt, ihre Rolle während der Coronavirus-Pandemie zu finden, sich als Glaubensgemeinschaften auf die Situation einzustellen zu können und sich untereinander am besten zu unterstützen und zu kommunizieren.
Während der ersten Tagung des Gottesdienstausschusses in Baden, Deutschland vom 5. bis zum 11. Juli stand das Gebet und seine Rolle als bestimmende Kraft für die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im Jahr 2021 (ÖRK) in Karlsruhe im Vordergrund.
Anlässlich der Tagung des Planungsausschusses für die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die diese Woche auf Zypern stattfindet, hat sich ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit in seiner Ansprache mit dem Thema der kommenden 11. Vollversammlung befasst. Es lautet: „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“.
Auf der 15. Vollversammlung der Konferenz Europäischer Kirchen in Novi Sad (Serbien) überbrachte Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Grüße im Namen des ÖRK.
Vor 70 Jahren wurde am 23. August der Ökumenische Rat der Kirchen in Amsterdam gegründet. Der Festgottesdienst am 23. August in Amsterdam ist nur eine der zahlreichen Veranstaltungen, die der ÖRK, seine Mitgliedskirchen und Partner planen, um den Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens weiterzugehen und gleichzeitig diese 70 Jahre ökumenischen Strebens zu ehren und von ihnen zu lernen. Dr. Abuom, die Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, sprach in einem Interview über die Entwicklung des ÖRK in den letzten 70 Jahren.
In einer Predigt in der Dreifaltigkeitskirche in Oslo, Norwegen, sprach der ÖRK-Generalsekretär am 9. Dezember über Friedensstifter und Friedensstifterinnen: Menschen, die Vertrauen schaffen und gute Beziehungen fördern, Menschen, die versuchen, das Beste in uns herauszuholen und Menschen, die sich bemühen, Konflikte zu lösen.
Mit seinem Engagement in umweltpolitischen Fragen über mehr als 20 Jahre hat er sich den Titel „Umwelt-Patriarch” verdient. 2008 listete das Time Magazine seine Allheiligkeit, den ökumenischen Patriarchen Bartholomäus, als einen der 100 einflussreichsten Menschen der Welt auf, weil er „Umweltbewusstsein als eine geistliche Verantwortung definiert hat“.
„Was passiert, wenn wir auf einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens gemeinsam mit Menschen gehen, die unsere Werte teilen, die aber die Institution der Kirche vielleicht nicht anerkennen? Und was bedeutet es, auf einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens zu sein, wenn die nächste Generation unsere Anliegen für Gerechtigkeit und Frieden zwar teilt und dem Weg Gottes folgen will, sich aber nicht mit unserer Spiritualität identifizieren kann, wie sie durch Kirche und Tradition definiert ist?“
Mitten im wachsenden Klima der Angst vor Flüchtlingen und Immigrierenden appelliert der ÖRK an Christen, der biblischen Aufforderung getreu „Fremde willkommen zu heißen“.
Das Gedenken an den armenischen Völkermord der Jahre 1915-1923 hätte eigentlich im Zentrum des Gottesdienstes am 15. November stehen sollen. Nach den Anschlägen in Beirut und Paris haben die Gebete der Reformierten Kirche Genfs und des ÖRK-Exekutivausschusses aber eine neue Dimension angenommen.
Auf ihrer Tagung vom 17. bis 24 Juni nahm die neu zusammengestellte Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des ÖRK die Definition ihrer wichtigsten Linien für ökumenische Studien und gemeinsame Aktivitäten von 2015 bis zur nächsten Vollversammlung 2020 in Angriff.