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Man seen from behind wearing a vest reading 'EAPPI'
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Um ihre Sicherheit zu gewährleisten und eine ununterbrochene Teilnahme am Programm sicherzustellen, wurden 24 ökumenische Begleitpersonen des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel des ÖRK (ÖRK-EAPPI) von ihren ursprünglichen Einsatzorten in Ostjerusalem und im Westjordanland abgezogen. Ihre unverzichtbare Arbeit werden sie nun von ihren Heimatländern aus fortsetzen. Sobald die Bedingungen eine sichere Rückkehr zulassen, werden sie ihre Aufgaben vor Ort wieder aufnehmen.

„Das ÖRK-EAPPI bleibt unbeirrt und operativ, angetrieben von unserem engagierten Team in Jerusalem, unterstützt von lokalen und regionalen Kirchen, Netzwerken und Partnern und gestärkt durch die Zeugnisse aus erster Hand von unseren ökumenischen Begleitpersonen“, sagt Carla Khijoyan, ÖRK-Programmreferentin für den Nahen Osten. „Der ÖRK hat mit seiner globalen Reichweite bewiesen, dass er in der Lage ist, bei der Unterstützung lokaler Gemeinschaften, Mitgliedskirchen und Partner flexibel zu sein und sich anzupassen“, sagt sie. „Unser Engagement für die globale Fürsprachearbeit wurde schon oft auf die Probe gestellt, und wir haben uns der Herausforderung jedes Mal gestellt. Das werden wir auch in Zukunft tun.“

„Als globale Gemeinschaft müssen wir uns in dieser herausfordernden Zeit im Gebet und im Handeln vereinen. Gemeinsam können wir uns für die Beendigung der Gewalt einsetzen und Gerechtigkeit, Frieden und Wohlstand für alle gewährleisten. Die derzeitige Notlage des Heiligen Landes ist herzzerreißend in ihrer Tragweite und wirft ein Schlaglicht auf eine Region, die verzweifelt nach beständiger Gerechtigkeit und Ruhe sucht. Die Situation unterstreicht die wichtige Rolle, die die globale Gemeinschaft bei der Verwirklichung eines wahren und dauerhaften, sich auf Gerechtigkeit stützenden Friedens spielt“, so Khijoyan abschließend. 

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