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Myanmar

A woman carries a bag on her head through the Tahan Market in Kalay, a town in Myanmar. This market is located in Tahan, the largely ethnic Chin section of the town.

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„Der ÖRK-Exekutivausschuss hat in den vergangenen zwei Jahren seine Sorgen und seine tiefe Enttäuschung über die alarmierende Situation in Myanmar mitgeteilt“, heißt es in der Erklärung. „Der ÖRK hat mit großer Bestürzung Berichte über willkürliche Verhaftungen und Inhaftierungen von zivilen politischen Führungspersonen, Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten und Medienvertretenden, über das Fehlen ordnungsgemäßer Gerichtsverfahren für die Verhafteten, über den unverhältnismäßigen und tödlichen Einsatz von Gewalt gegen Protestierende und über die Beschränkung von unabhängigen Medien sowie einem eingeschränkten Zugang zu Informationen zur Kenntnis genommen.“

In der Erklärung wird auf Angriffe des Militärs von Myanmar auf Zivilpersonen, Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Kirchen hingewiesen. „Wir sind ebenfalls besorgt über die elende Lage der zahlreichen Geflüchteten aus Myanmar, die sich in einer fast ausweglosen Situation befinden. Dazu gehören mehr als eine Million der Ethnie der Rohingyas angehörende Menschen aus der Provinz Rakhine in Bangladesch, deren Anerkennung als Bürgerinnen und Bürger Myanmar verweigert“.

Der ÖRK-Zentralausschuss trifft sich normalerweise alle zwei Jahre. Er ist das oberste Leitungsorgan des ÖRK zwischen den Vollversammlungen. Die diesjährige Tagung ist die erste seit der Wahl des Zentralausschusses auf der 11. ÖRK-Vollversammlung 2022 in Karlsruhe, Deutschland.

Statement on the situation in Myanmar

Fotogalerie der Tagung des ÖRK-Zentralausschusses

Tagung des ÖRK-Zentralausschusses, Juni 2023