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ÖRK und Ortskirchen zeigen sich tief besorgt über das Gesetz zum jüdischen Nationalstaat

Kirchenoberhäupter in Israel und in den besetzten palästinensischen Gebieten haben mit Bestürzung und Sorge auf die Verabschiedung eines neuen Gesetzes am 19. Juli in der israelischen Knesset reagiert, wonach Israel der Nationalstaat des jüdischen Volkes ist. Das bedeutet, dass „das Recht zur Ausübung nationaler Selbstbestimmung im Staate Israel ausschließlich dem jüdischen Volk vorbehalten ist.“

ÖRK verurteilt beabsichtigten Abriss von Beduinendorf

Laut Berichten vom 12. Juli kündigt Israel für die kommenden Tage trotz einstweiliger Verfügung den Abriss eines Beduinendorfes an. Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, verurteilte die Abrisspläne und sagte, sie stellen eine Verletzung von Menschenrechten dar, insbesondere der Rechte zahlreicher hilfsbedürftiger Kindern, die in Khan al-Ahmar leben.

Gaza und Jerusalem geben Anlass zu Mahnungen und Sorge des ÖRK

Der ÖRK zeigt sich zutiefst besorgt und warnt vor einer weiteren Verschlechterung der Menschenrechtssituation in den besetzten palästinensischen Gebieten. Er schlägt deshalb eine Reihe von Maßnahmen als Antwort auf die jüngsten Gewaltausbrüche an der Grenze zum Gazastreifen sowie auf weitere Provokationen in Israel und Palästina vor.

Im Heiligen Land ist das Ende einer Reise der Beginn einer Neuen

Ökumenische Begleitpersonen (EAs – Englisch: Ecumenical Accompaniers) aus mehr als 20 Ländern übergaben ihren Nachfolgerinnen und Nachfolgern am 23. April den „Fahrplan“ für das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Ökumenischen Rates der Kirchen.

Eine bessere Zukunft für syrisch-armenische junge Menschen

Am 20. März begann in Jerewan ein einzigartiges Programm zur Stärkung der Selbstbestimmung und Autonomie syrisch-armenischer junger Menschen, die dem anhaltenden Konflikt in Syrien entkommen konnten und heute in Armenien leben. Durch Weiterbildung, Kapazitätsaufbau und gemeinsame Aktivitäten will das Projekt die Beziehungen zwischen syrischen und armenischen jungen Menschen vor Ort verbessern.

Freiburger Filmfestival würdigt Filme, die Menschenwürde thematisieren

Die Ökumenische Jury des 32. Internationalen Filmfestivals Freiburg (Schweiz), das vom 16. bis 24. März stattfand, hat seinen Preis dem Film „Foxtrot“ des israelischen Regisseurs Samuel Maoz verliehen. Der Film schildert, wie real und omnipräsent Gewalt und Tod in der israelischen und palästinensischen Gesellschaft aufgrund des israelisch-palästinensischen Konflikts immer noch sind. Auch den Don Quijote-Preis des internationalen Filmclubs (FICC) hat der Film bereits gewonnen.

In gemeinsamem Protest schließen Jerusalemer Kirchenoberhäupter Grabeskirche

In einem äußert ungewöhnlichen Schritt haben die Oberhäupter der Jerusalemer Kirchen am Sonntag die Grabeskirche geschlossen. Die gemeinsame Protestaktion war eine Antwort auf Pläne der Jerusalemer Behörden, Steuern in Millionenhöhe von den Kirchen nachzufordern, sowie auf das Gesetzesvorhaben, das die Enteignung von den Kirchen gehörendem Grund und Boden ermöglichen würde.

ÖRK: Zukunft Jerusalems muss eine gemeinsame sein

Der Generalsekretär des ÖRK, Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, hat auf einer internationalen Konferenz zur Unterstützung Jerusalems den Status der Stadt thematisiert. Die „World Conference in Support of Jerusalem“, die am heutigen 17. und morgigen 18. Januar in Kairo (Ägypten) stattfindet, wurde vom Großimam der Al-Azhar Moschee, Scheich al-Tayyeb, organisiert und steht unter der Schirmherrschaft von Präsident Abdel Fattah al-Sissi.

ÖRK verurteilt Angriffe auf Christinnen und Christen in Ägypten

Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, hat die beiden Angriffe auf koptische Christinnen und Christen in der südlich von Kairo gelegenen Stadt Helwan verurteilt. Zehn Menschen starben, als zwei Männer mit Waffengewalt versuchten, in die koptische Mar Mina-Kirche im Vorort Helwan im Süden der Hauptstadt Kairo einzudringen. Ein Angreifer wurde von der Polizei gefasst, der zweite erschossen. Etwa eine Stunde später wurde ein koptisches Geschäft im gleichen Stadtteil angegriffen, dabei starben zwei Menschen.

Jerusalem: „Möge unser aller Leben ein Leuchtfeuer sein für Gerechtigkeit, Frieden, Liebe und Hoffnung“

Das Stimmengewirr der Menschen in der Kirche, ein freudiges Wiedersehen mit Freunden, Freundinnen, Kollegen und Kolleginnen - für einige ist es die Zeit des Abschieds, für andere die Zeit des Willkommens. Fast 150 Menschen haben sich in der St. Anna-Kirche in Ostjerusalem versammelt, um für einen gerechten Frieden, für das Ende der über 50-jährigen Besetzung und für eine Solidarität zu beten, die ein gemeinsames Leben in Palästina und Israel möglich macht. Es ist an der Zeit, dass die ökumenischen BegleiterInnen in der Gruppe 67 an die der Gruppe 68 übergeben.

Versuchen, der Welt Gutes zu tun

Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2017 an die langjährige Partnerin des ÖRK, die Internationale Kampagne zum Verbot von Atomwaffen (ICAN), war ein weiterer kleiner, aber wichtiger Schritt hin zu einer sichereren Welt. Der Preis war nicht nur eine Anerkennung globaler Bemühungen zum Verbot von Atomwaffen, sondern auch eine Bestätigung der Rolle, die die christlichen Kirchen an der Basis in Bezug auf die Stärkung des Bewusstseins und die Mobilisierung von Menschen gegen nukleare Proliferation gespielt haben.

Kirchenleitende der Welt informieren Präsident Trump: Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt bedroht Frieden und riskiert weiteren Konflikt

Christinnen und Christen aus der ganzen Welt sind der Ansicht, dass die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, ein ernsthaftes Hindernis für einen gerechten und nachhaltigen Frieden im Heiligen Land ist und weiteren Konflikt in der Region provozieren könnte.

Beten und Brücken bauen

Die Schwestern Marias in Beni Suef (Ägypten) managen Kindergärten, Krankenhäuser, Schulen und Seniorenresidenzen. Sie kümmern sich um Waisenkinder, alte Menschen und Menschen mit Behinderungen. Und dabei bauen sie Brücken zu der mehrheitlich muslimischen Gesellschaft, die mehr denn je vonnöten sind.

Zukunftsvision des ÖRK: Einheit, Gerechtigkeit und Frieden

Der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen hat bei seiner Tagung in Amman Programmpläne und Haushalt für 2018 genehmigt und die Erneuerung des ÖRK-Strategieplans vorbereitet. Weiterhin hat der Exekutivausschuss sich über die besondere Situation in Jordanien und dem Nahen Osten informiert und auf dieser Grundlage Perspektiven für das weitere Engagement des ÖRK in Palästina und Israel entwickelt. Diskutiert wurden in diesem Zusammenhang insbesondere die Herausforderungen, vor denen die Kirchen stehen, sowie mögliche Maßnahmen des ÖRK. Willkommen geheißen wurde das Leitungsgremium durch den Patriarchen der Heiligen Stadt Jerusalem und ganz Palästinas und der Gebiete jenseits des Jordans, Theophilus III.