Bestürzt über die jüngsten Entwicklungen in Israel und Palästina äußerte der Exekutivausschuss des ÖRK erneut, dass „der ÖRK Gewalt und Ungerechtigkeit ablehne” und bekräftigte „seinen wiederholten Aufruf, die Menschenrechte aller Menschen in der Region zu achten, unabhängig von ihrer nationalen, ethnischen oder religiösen Identität”.
Es regnet, es ist kalt und windig. Der Herbst ist im Anzug im Norden Griechenlands. Soeben sind wir im Flüchtlingslager Idomeni im nördlichen Griechenland angekommen, an der Grenze zwischen Griechenland und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien. Der drohende Wintereinbruch stellt für die Flüchtlinge eine ebenso große Bedrohung dar wie die Schlepper. Im schlimmsten Fall bringt der Winter den Tod.
„Als weltweite Gemeinschaft von Kirchen liegt uns die Unterstützung von Initiativen für gerechten Frieden in der ganzen Region Naher Osten sehr am Herzen“, erklärte der ÖRK-Generalsekretär in Athen.
Die 30. Generalsynode der Vereinigten Kirche Christi (UCC), einer der Mitgliedskirchen des ÖRK, ruft in einer Entschließung zu Boykott und Investitionsabzug von Unternehmen auf, die von der israelischen Besetzung palästinensischer Gebiete profitieren.
Es war eine Wanderung für den Frieden – inspiriert von der biblischen Geschichte von Emmaus –, bei der Teile des Heiligen Landes in den Fußstapfen Jesu durchkreuzt wurden.
Seit 13 Jahren sind sie dort Tag für Tag, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Sie sind eine feste Grösse innerhalb des chaotischen Lebens in Israel und Palästina geworden. Ihre Anwesenheit wird geschätzt, sie stehen für Sicherheit und Stabilität. Ihre einzige Waffe ist ihr Stift oder ihre Kamera. Sie sehen und hören zu, sie analysieren und erstatten Bericht.
Um ihre Solidarität mit den Kirchen und Menschen vor Ort auszudrücken, hat die Leitung des ÖRK-Zentralausschusses vom 7. bis 12. März Israel und Palästina besucht.
In einer Erklärung vom 25. November hat der ÖRK-Exekutivausschuss dringend dazu aufgerufen, die Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Nahen Osten und insbesondere aus Ländern wie Syrien, dem Irak und Israel/Palästina zu schützen und zu unterstützen.
Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, hat nach dem Anschlag auf eine Synagoge im Westen Jerusalems am Dienstag, dem 18. November, seine große Beunruhigung und Trauer zum Ausdruck gebracht. Bei dem Anschlag wurden vier jüdische Gläubige getötet und mehrere weitere verletzt.
Im Kontext von Spannungen, die oft durch religiöse Überzeugungen angeheizt werden, haben sich junge christliche, muslimische und jüdische Gläubige zu einer multireligiösen Gemeinschaft zusammengeschlossen. Im Rahmen des interreligiösen Sommerkurses, der vom ÖRK gefördert wird, will sich diese Gruppe gemeinsam für die Bewahrung der Schöpfung engagieren, ein Anliegen, das ihrer Meinung nach allen Glaubenstraditionen gemein ist.
Der Zentralausschuss des ÖRK, das höchste Leitungsgremium der Organisation, hat vom Thema „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ inspiriert die Ausrichtung der Arbeit des ÖRK von 2014 bis 2017 festgelegt.