Featureartikel
„Wir danken Gott, dass wir bis hierher gekommen sind; jetzt können wir mit den normalen Aktivitäten der Kirche weitermachen und Gott hat die Kontrolle übernommen“, sagte Pastor Emmanuel Josiah und zitierte anschließend aus Psalm 124: „Wäre der Herr nicht bei uns – so sage Israel.“
Ziel der Sitzung der Führungspersonen von in Afrika entstandenen Kirchen war es, sich über die Herausforderungen und Errungenschaften vor und nach der COVID-19-Pandemie auszutauschen. „Als Kirchen kommen wir hier heute zusammen, um uns von unseren Erfolgen und Herausforderungen zu berichten und so voneinander zu lernen, uns gegenseitig Mut zuzusprechen, uns über Ideen auszutauschen und unsere Beziehungen zu stärken. Treffen wie diese helfen, die Einheit unter den Kirchen zu fördern“, erklärten die Teilnehmenden.
„Wir mussten unsere kirchlichen Dienste während der Pandemie neu organisieren und gestalten“, berichtete Diakon Adebayo Anthony Kehinde, ein Ökumene-Beauftragter. „Auch während der Pandemie mussten die Kirchen auf die spirituellen Bedürfnisse ihrer Mitglieder eingehen, daher mussten wir auch in ländlichen Gebieten auf Online-Gottesdienste umstellen. Inzwischen feiern wir wieder normal Gottesdienst, aber freuen uns, trotzdem auch weiterhin Online-Gottesdienste anbieten zu können.“
„Die in Afrika entstandenen Kirchen wurden 2019 in zwei Lager gespalten, aber heute ist die Kirche durch die Gnade Gottes wieder vereint“, sagte Josiah. „Die Kirche ist gestärkt aus der Pandemie hervorgegangen und ihre Mitglieder sind heute engagierter als zuvor.“
Die Gruppe formulierte eine Botschaft, dass sie sich intensiv in die Arbeit des ÖRK und die anstehende 11. ÖRK-Vollversammlung einbringen wollen.
„Wir sind der Meinung, dass die in Afrika entstandenen Kirchen sich aktiver in die Arbeit des ÖRK einbringen sollten, auch wenn wir Minderheitenkirchen sind“, sagten sie. „Wir glauben, dass wir in unseren Kirchen kompetente und qualifizierte Personen haben und dass diese einen Beitrag zur Arbeit des ÖRK leisten können.“
Sie brachten den Wunsch zum Ausdruck, dass bei der Vollversammlung Stewards aus allen Weltregionen dabei sein könnten.
„Schließlich danken wir der Führung des Ökumenischen Rates der Kirchen von Herzen, dass sie diese Zentralausschusstagung organisiert hat, und werden inspiriert und dankbar in unsere jeweilige Heimat zurückkehren“, schrieben sie abschließend.