Regionale ökumenische Organisationen
Die erste regionale ökumenische Organisation (REO) war die Ostasiatische Christliche Konferenz (heutiger Name: Asiatische Christliche Konferenz), die 1957 gegründet wurde. In den darauf folgenden 25 Jahren wurden sechs weitere REOs in allen Teilen der Welt mit Ausnahme Nordamerikas gegründet, von denen jede ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Programme und Mitgliedschaftskriterien und ihren eigenen Arbeitsstil hat.
Zu den wichtigsten Zielen der REOs gehört es, ihre Mitglieder bei der Entwicklung einer gemeinsamen christlichen Position in Fragen von regionaler Bedeutung zu unterstützen und als Brücke zwischen Kirchen und nationalen Räten in der Region einerseits und weltweiten Organisationen andererseits zu fungieren.
Als "wichtige Partner in der ökumenischen Arbeit" (ÖRK-Satzung XV.1.) haben REOs das Recht, Vertreter/innen zur ÖRK-Vollversammlung und zu den Tagungen des ÖRK-Zentralausschusses zu entsenden.