Meldung
Begleitet wurde ÖRK-Generalsekretär Pastor Prof. Dr. Jerry Pillay von Carla Khijoyan, ÖRK-Programmreferentin für den Nahen Osten, und der ÖRK-Kommunikationsdirektorin Marianne Ejdersten.
Die palästinensische Delegation gab einen Bericht über die aktuelle Lage im Heiligen Land, wo es zu vermehrten Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland und Gazastreifen sowie Angriffen auf Besucherinnen und Besucher von Gottesdiensten gekommen ist. Sie würdigten die äußerst wichtige Arbeit des ÖRK und luden den Generalsekretär und die Führungspersonen zu einem Besuch im Heiligen Land und einem Treffen mit Präsident Abbas ein.
„Der ÖRK wird auch weiterhin solidarisch zu den Palästinenserinnen und Palästinenser stehen und die UN-Resolutionen zu den besetzten Gebieten entschieden unterstützen. Wir sprechen uns gegen sämtliche Formen von Unrecht aus, egal, von wo oder von wem es ausgeht“, sagte Pillay. Pillay fügte hinzu: „Wir sorgen uns um die Religionsfreiheit, und auch wenn wir Stellungnahmen zur Situation in Palästina und Israel abgegeben haben, sehen wir, dass ein stärkeres Eingreifen notwendig ist.“
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Am 06. Juli 2023 trafen sich Botschafter Ibrahim Khraishi, Abgeordneter der Mission des Staates Palästina bei den Vereinten Nationen, Botschafter Dr. Omar Awadallah, stellvertretender Minister der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen beim Auswärtigen Amt des Staates Palästina, und Frau Doa Nofal mit ÖRK-Generalsekretär Pastor Prof. Dr. Jerry Pillay
Grégoire de Fombelle/ÖRK
Der ÖRK bereitet sich für einen Besuch des Heiligen Landes im Oktober vor.
Pillay berichtete über die aktuelle Arbeit im Heiligen Land sowie aus der letzten Tagung des Zentralausschusses vom 21. bis 27. Juni, einschließlich der jüngsten Stellungnahme zu Dschenin.
Pillay unterstrich: „Der ÖRK verurteilt die Angriffe und fordert die Beendigung sämtlicher Gewalteinsätze im Westjordanland, einschließlich der durch israelische Siedler.“
„Der ÖRK ist besorgt, denn je länger dieser Angriff anhält, umso schlimmer wird die humanitäre Lage“, sagte Pillay.
In seiner Erklärung drängte der Zentralausschuss die internationale Gemeinschaft, sich stärker für den Schutz der Gemeinden einzusetzen und forderte die internationale Gemeinschaft außerdem auf, „eine aktive Rolle zu übernehmen, um die gewalttätige Entwicklung umzukehren und praktische Lösungen anzustoßen, mit denen ein gerechter und anhaltender Frieden für alle im Heiligen Land erzielt wird, unabhängig von politischen Agendas und wirtschaftlichen Interessen.“
Die Delegation besprach zudem die Eröffnung der Ausstellung am 11. September mit dem Titel „Bethlehem Reborn: The Wonders of the Nativity“ (Das wiedergeborene Bethlehem: Die Wunder von Christi Geburt) im Ökumenischen Zentrum in Genf. In der Ausstellung werden das Erbe und die Restaurierung der Geburtskirche gezeigt, die Teil der Weltkulturerbestätte „Geburtsort Jesu: Geburtskirche und Pilgerweg, Bethlehem“ ist.
Ausgerichtet wird die Ausstellung von der ständigen Delegation Palästinas bei der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur zusammen mit dem Höheren Präsidialausschuss für kirchliche Angelegenheiten in Palästina, dem Präsidialausschuss für die Restaurierung der Kirchen und der Botschaft des Staates Palästina beim Heiligen Stuhl. Sie wird durch mehrere Organisationen aus dem privatwirtschaftlichen Sektor unterstützt. Der ÖRK fungiert als lokaler Gastgeber in Genf.
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Bethlehem Reborn | The Wonders of the Nativity | Palästina
Fotogallerie zur Delegation der Mission des Staates Palästina
