Eine Zusammenstellung der meistgelesenen Artikel, die vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) veröffentlicht wurden, zeigt eine globale Gemeinschaft, die selbst inmitten der großen Herausforderungen, denen sich die Welt 2021 stellen musste, ihre Aufmerksamkeit auf eine bessere Zukunft richtet.
Prof. Dr. Jürgen Moltmann, einer der meistgelesenen Theologen unserer Zeit, wird am 08. April 95 Jahre alt, und die ökumenische Gemeinschaft des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) spricht ihm ihre tiefste Dankbarkeit aus, nicht nur für seine umfassenden Arbeiten, sondern auch für seine Theologie der Hoffnung.
Following the January 2021 entry into force of the UN Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons, a group of 60 German Christians call for an end to the doctrine of nuclear deterrence.
Dr. Stephen Brown ist Redakteur der Zeitschrift The Ecumenical Review. Ein Artikel der aktuellen Ausgabe trägt den Titel „Der Geist der Wahrheit im digitalen Zeitalter“ und geht der Frage nach, wie unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit immer mehr davon abhängt, wie Kommunikations- und Informations-Ökosysteme im Kontext der sich entwickelnden Technologie organisiert und reglementiert werden.
Jürgen Moltmann sah erstaunt aus, als er seinen Namen auf der Liste der Mitwirkenden las. Während eines Abendessens, das vor kurzem im Ökumenischen Institut in Bossey stattfand, überraschte ihn mein Kollege Stephen Brown, der Herausgeber der Zeitschrift The Ecumenical Review, mit einer 50 Jahre alten Broschüre.
Die Studierenden lauschen aufmerksam und konzentriert während Prof. Dr. Jürgen Moltmann erzählt, dass er sich, nachdem er Mitglied in der Hitlerjugend gewesen sei und als „Patriot“ während des Zweiten Weltkrieges auch in der deutschen Bundeswehr gedient habe, vom Nationalismus und dem entsetzlichen Grauen dieses Konflikts abgewendet habe.
„Nationalistisch orientierte Machtpolitik hat kein Interesse mehr an der Wahrheit. Unter dem Deckmantel des Friedens führt sie Kriege – in Form einer Mischung aus Wirtschaftssanktionen und Cyber-Kriegen, Fake News und Lügen“, sagte Prof. Dr. Jürgen Moltmann zu Beginn seines öffentlichen Vortrags am Sitz der Hauptverwaltung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf am 2. Dezember.
Fünf Jahrzehnte nach der Veröffentlichung seines bahnbrechenden Werks Theologie der Hoffnung ist der deutsche Theologe Jürgen Moltmann nach wie vor davon überzeugt, dass die Kraft der Hoffnung auf das „Kommen Gottes“ entscheidend ist für die Transformation der Welt.
Zum Jahresauftakt empfing der ÖRK am 13. Januar Jürgen Moltmann einen Tag lang zu Vorträgen und Gesprächen im Ökumenischen Zentrum in Genf. Dabei ging Moltmann auch auf Fragen und Bemerkungen zu seinem letzten Buch „Der lebendige Gott und die Fülle des Lebens“ ein, dessen englische Fassung im Dezember von WCC-Publications veröffentlicht wurde.
Der bekannte Theologe Jürgen Moltmann wird am Ökumenischen Zentrum in Genf einen öffentlichen Vortrag halten und mit Mitarbeitenden zu Gesprächen über die Arbeit des ÖRK und anderer ökumenischer Organisationen im Zentrum zusammenkommen.