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Vorsitzender der ÖRK-Klimakommission: „Lasst uns diejenigen sein, die zeigen, dass es einen Willen gibt“

Der Vorsitzende der Kommission für Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Erzbischof Pastor Julio Murray Thompson, sprach in einem Videointerview des ÖRK über die Herausforderungen, mit denen die Kommission konfrontiert ist, sowie darüber, wie sie Partnerschaften aufbauen und junge Menschen einbeziehen wird. 

Was können Kirchen unternehmen, um moderne Sklaverei zu verhindern?

Jackline Makena Mutuma ist Pastorin der Methodistischen Kirche in Kenia und studiert am Ökumenischen Institut des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Bossey. Ihre derzeitigen wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich mit dem Zusammenhang zwischen moderner Sklaverei und Klimawandel. Vor kurzem wurde sie zu einer der stellvertretenden Vorsitzenden der ÖRK-Kommission für Glauben und Kirchenverfassung gewählt. In einem Interview mit dem ÖRK spricht sie darüber, dass Maßnahmen zur Verhinderung moderner Sklaverei dringend erforderlich seien.

Prof. Dr. Fabien Revol bedankt sich beim ÖRK für die Zusammenarbeit im Bereich der Ökotheologie

Prof. Dr. Fabien Revol, Vorsitzender der Ökumenischen französischsprachigen Gesellschaft für die Theologie der Ökologie und Professor für Theologie an der Katholischen Universität Lyon, äußert sich nachstehend über die Präsentation des Buchs „Penser les relations écologiques en théologie à l'ère de l'Anthropocène" („Überlegungen zu ökologischen Beziehungen in der Theologie im Zeitalter des Anthropozäns“). Dieses Werk ist das Ergebnis eines 2021 durchgeführten Seminars des ÖRK und der Ökumenischen französischsprachigen Gesellschaft für die Theologie der Ökologie.

Beitrag des ÖRK zu Gedanken über soziale Gerechtigkeit in der Arbeitswelt

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) setzte sich in seinem Beitrag zum Seminar „Social justice in the world of work and beyond: from common values to common engagement and action“ (auf Deutsch: Soziale Gerechtigkeit in der Arbeitswelt und darüber hinaus: von gemeinsamen Werten zu gemeinsamem Engagement und Aktion“) mit der Würde der Arbeit, Gerechtigkeit und Solidarität am Arbeitsplatz auseinander.

ÖRK betont die Dringlichkeit einer robusten globalen Bestandsaufnahme, um Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken

Der Ökumenischer Rat der Kirchen (ÖRK) versammelte sich am 5. Juni zusammen mit dem Lutheranischen Weltbund (LWB), Soka Gakkai International und Brahma Kumaris in Bonn, Deutschland zu einem Nebenevent mit dem Titel „Deliver climate action: Support a Robust Global Stocktake from a human rights and Ethical perspective“ (Effektiver Klimaschutz: Unterstützung einer robusten globalen Bestandsaufnahme aus menschenrechtlicher und ethischer Perspektive). Beim Event versammelten sich Expertinnen und Experten sowie Stakeholder und betonten, wie wichtig es sei, bei der nächsten globalen Bestandsaufnahme Menschenrechte, ethische Faktoren und Klimaschutz zu berücksichtigen.

Neuauflage der ZacTax-Kampagne für Afrika

„Steuergerechtigkeit ist eine Sache des Glaubens“, sagte Suzanne Matale. „Der Glaube gibt [allen] Menschen das Recht auf ein Leben in Fülle. Auch gewöhnliche Menschen haben das Recht, informiert zu werden und einen Platz an den Verhandlungstischen zu bekommen, an denen Entscheidungen getroffen werden, die unsere von Gott gegebene Würde betreffen.“

Veranstaltungen während der IWF- und Weltbank-Frühjahrstagung befassen sich mit Finanzreformen zugunsten schutzbedürftiger Gemeinschaften

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) war Mitorganisator einer Nebenveranstaltung des Civil Society Policy Forums der jährlichen Frühjahrstagungen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington, D.C. Die Veranstaltung fand im Präsenz-Format statt. Die Teilnehmenden berichteten über wichtige zivilgesellschaftliche Perspektiven für die Reform der internationalen Finanzinstitutionen, die Bridgetown-Initiative und die Finanzierung des Klimaschutzes.

Online-Konsultation beschäftigt sich mit Schnittpunkten von Ernährungs- und Schuldenkrise – und möglichen Lösungen

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) wird am 12. April eine Online-Konsultation mitveranstalten, bei der es um die drängenden Probleme der konvergent verlaufenden Ernährungs- und Schuldenkrise geht. Die Veranstaltung lädt Kirchen, ökumenische Partnerinnen und Partner sowie Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus der Zivilgesellschaft ein, gemeinsam die Schnittpunkte und Wurzeln dieser Krisen zu untersuchen und kollektive Empfehlungen für eine mögliche gemeinsame Antwort zu finden.

Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023, woche 7: "Und wir dürsten noch immer nach Wasser! ", Bishop Munib Younan

Die ursprünglich 2016 veröffentlichte siebte Bibelstudie der Fastenkampagne 2023 des Ökumenischen Wassernetzwerks des ÖRK „Sieben Wochen für Wasser“ stammt von The Rt Rev. Dr. Munib Younan von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land.

Und der Engel zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.

(Offenbarung 22,1-2)

Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023, woche 6: "Wasser zum Leben", Dr Heinrich Bedford-Strohm

Die ursprünglich 2014 veröffentlichte sechste biblische Reflexion der Sieben Wochen für Wasser 2023 stammt von Bischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Deutschland, und Vorsitzender des ÖRK-Zentralausschusses. Anhand von Beispielen aus der Bibel betont er, dass Wasser absolut lebensnotwendig ist und dass jeder das Recht auf freien Zugang zu Wasser für seinen Lebensunterhalt hat, unabhängig von seiner wirtschaftlichen Situation.

Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023, woche 5: "Wasser: Gabe Gottes, öffentliches Gut und Menschenrecht. Dürfen wir es privatisieren? ", Pastor. Dr. Donald Bruce Yeates

Die fünfte Reflexion der sieben Wochen für Wasser 2023 des Ökumenischen Wassernetzwerks des ÖRK wurde ursprünglich im Jahr 2020 geschrieben und stammt von Rev. Dr. Donald Bruce Yeates, einem Geistlichen der Saint Andrews Presbyterian Church of Suva, Fidschi und beratender Seelsorger an der Universität von der Südpazifik. Bruce ist seit 1975 im Pazifik als Akademiker in Sozialarbeit, Gemeindeentwicklung und Sozialpolitik tätig, nachdem er an der Universität von Papua-Neuguinea und der Universität des Südpazifik gedient hat. In der folgenden Reflexion unterstreicht er die Bedeutung des Menschenrechts auf Wasser und den Ansturm der Privatisierung vor dem Hintergrund des weltweit berühmtesten Flaschenwassers, das aus seinem Heimatland, den „Fidschi-Gewässern“, stammt.

Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023, Woche 4: "Wasser: Geschenk und Quelle des Lebens ", von Ivo Poletto

Ursprünglich im Jahr 2018 veröffentlicht, ist die vierte Reflexion der Reihe „Sieben Wochen für Wasser“ 2023 des Ökumenischen Wassernetzwerks des Ökumenischen Rates der Kirchen von Ivo Poletto, einem Philosophen, Theologen und Sozialwissenschaftler aus Brasilien. Er ist auch nationaler Berater des Forums für Klimawandel und soziale Gerechtigkeit in Brasilien. In der folgenden Reflexion analysiert er den Wasserkreislauf Brasiliens, die „fliegenden Flüsse“ des Amazonas, beklagt sich aber auch über schnell versiegende Wälder, die den Wasserkreislauf unterbrechen und Wolken sowie Grundwasserleiter verschwinden lassen. Er besteht darauf, dass Wasser eines der Gemeingüter ist, das besonderer Sorgfalt bedarf, da es ohne Wasser kein Leben gibt.

Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023, woche 2: "Wasser - eine Gabe Gottes", von Grace Ji-Sun Kim

Die zweite Betrachtung der Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023 des Ökumenischen Wassernetzwerkes des Ökumenischen Rates der Kirchen wurde von Grace Ji-Sun Kim verfasst. Sie ist Pastorin der Presbyterianischen Kirche (USA). Kim promovierte an der University of Toronto und arbeitet als Theologie-Professorin an der Earlham School of Religion. Sie hat 21 Bücher verfasst bzw. herausgegeben, darunter auch Making Peace with the Earth. Kim gehört der Arbeitsgruppe des ÖRK zum Klimawandel an.

In dieser Betrachtung erinnert sie sich an ihre Kindheit in Korea und vergleicht ihre Einstellung zu Wasser damals und heute aus ihrer Perspektive als öko-feministische Theologin. Außerdem befasst sie sich mit Gottes Versprechen „Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre“ und stellt es dem heutigen konsumorientierten Lebensstil gegenüber, der unsere Gewässer verschmutzt und Millionen Menschen die lebensspendende Gabe Gottes vorenthält – Wasser!

Der regenbogenfarbige Pilgerweg zu Wassergerechtigkeit in Nordamerika

Die 1. Reflexion der Sieben Wochen im Zeichen des Wassers 2023 des Ökumenischen Wassernetzwerks (ÖWN) schrieb Michele Roberts*. In der folgenden Reflexion, die sich auf mehrere Fälle von grossen Wasserverschmutzungen in verschiedenen Städten der USA stützt, kommt sie zum Schluss, dass der mangelnde Zugang zu sauberem Wasser in den USA das Ergebnis von systembedingtem Rassismus ist.