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„Verpflichtung zur Suche nach Einheit“ als Grundstein des ÖRK erneut auf der abschließenden Pressekonferenz der Vollversammlung bekräftigt

„Zum ersten Mal seit langer Zeit hat diese 11. Vollversammlung sichere Räume für ernsthaftes Engagement, Reflexionen, Gebete, gegenseitige Herausforderungen [und] Begegnungen zur Verfügung gestellt“, sagte Dr. Agnes Abuom, Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). Sie sprach über die für sie wichtigen Ergebnisse der ÖRK-Vollversammlung, darunter auch die „Verpflichtung zur Suche nach Einheit – gemeinsames Verständnis und Vision“, die sie als einen Grundstein des ÖRK ansieht.

Pressekonferenz über die wichtige Rolle junger Erwachsener im Kampf gegen weltweite Ungerechtigkeiten

Wenn die Ideen und Initiativen junger Erwachsener nicht für institutionelle Veränderungen mobilisiert werden, ist nicht damit zu rechnen, dass ihre nachhaltigen, ethischen und konsumkritischen Lebensentwürfe irgendeine Wirkung erzielen. Diese warnenden Worte sprach Ruth Mathen, Delegierte der Orthodox-Syrischen Kirche von Malankara, während einer Pressekonferenz auf der ÖRK-Vollversammlung am 5. September.

ÖRK-Ausschuss für Programmrichtlinien schlägt „Ein Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit“ vor

In einem am 7. September veröffentlichten Bericht schlug der Ausschuss für Programmrichtlinien des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) vor, die Mitgliedskirchen und ökumenischen Partner einzuladen, sich für die Zusammenarbeit als Gemeinschaft zu verpflichten, die auf „Ein[em] Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit“ unterwegs ist, als Möglichkeit, den auf der 10. ÖRK-Vollversammlung in Busan gestarteten „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ weiterzuverfolgen.

Erklärung der ÖRK-Vollversammlung ruft zu weltweitem Waffenstillstand und erneuertem Engagement für den Frieden auf

In Anerkennung des dringenden Bedarfs für einen „erneuerten Dialog innerhalb der ökumenischen Bewegung“ veröffentlicht die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) eine Erklärung, in der sie die Verpflichtung des ÖRK und seiner Mitgliedskirchen „zur Friedensstiftung durch interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit auf allen Ebenen“ nachdrücklich bekräftigt und zu einem Waffenstillstand in allen bewaffneten Konflikten auf der Welt aufruft.

Förderung der Menschenwürde durch Kunst

„Bekräftigung von Gerechtigkeit und Menschenwürde“ war das Thema der vierten thematischen Plenarsitzung auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) am 6. September. Auf der Veranstaltung führten der Rollstuhlfahrer Fadi El Halabi und die internationale Künstlerin Karen Abi Nader eine Rollstuhl-Tanz-Performance auf. In diesem Freestyle-Tanz wirbelte Halabi seinen Rollstuhl spielerisch herum und schwenkte seine Hände in langsamen und auf seine Tanzpartnerin abgestimmten Bewegungen durch die Luft, als Zeichen der Freude, die nur spürbar wird, wenn alle ausgrenzenden und entmündigenden Gebräuche in Kirche und Gesellschaft angegangen werden.

11. ÖRK-Vollversammlung wählt neuen Zentralausschuss

Die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe, Deutschland wählte am 6. September im Zuge einer Sitzung seinen 150 Personen umfassenden Zentralausschuss. Der ÖRK-Zentralausschuss  ist das höchste Leitungsgremium des ÖRK in der Zeit zwischen den Vollversammlungen.

Multireligiöser Einsatz für das Klima: Nicht wirklich mehr viel Zeit

Die Zeichen stehen an der Wand. Das letzte Jahrzehnt war das wärmste seit Untersuchungen begannen. Von den 20 wärmsten Jahren ereigneten sich 19 seit 2000. Und die Daten deuten darauf hin, dass der Grund hierfür im von menschlicher Aktivität hervorgerufenen Anstieg von Treibhausgasen liegt. Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben davor gewarnt, dass die Welt sich, sollte es so weitergehen, bereits 2030 um 1,5˚C erwärmt haben könnte. Das weniger als zehn Jahre und innerhalb der Lebenserwartung der meisten heute lebenden Menschen.

Talanoa – facettenreiche Stimmen drängen Kirchen, die Gesamtheit des Lebens zu bekräftigen

Während einer Plenarsitzung am 5. September im Rahmen der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe, Deutschland, fordern Frauen, Männer, junge Menschen, Indigene Völker und Menschen, die mit HIV und AIDS leben, die ökumenischen Führungspersonen heraus, sich gegen Ungerechtigkeit einzusetzen und die Gesamtheit des Lebens zu bekräftigen.

Bibelstudien bieten Wege zu lernen, wie Christus uns bewegt

Wo zwei oder drei Christinnen oder Christen versammelt sind, da findet man sie wahrscheinlich entweder bei einer Andacht oder dabei, wie sie ihre Gemeinschaft bei einem guten Essen feiern. Bring ein paar Tausend Christinnen und Christen zusammen, und man trifft sie sicher bei einer Bibelstudie an.

Christlich-jüdischer Dialog: Der Glaube ist der Grund, warum wie heute hier sind

„Als Kind sah ich eine Barriere erstmals als ich Fische beobachtet habe, die in ihrem Aquarium ständig zwischen den Glasscheiben hin und her geschwommen sind. Das Aquarium war die einzige Welt, die sie kannten, und wenn ich meine Hand ausstreckte, flüchteten sie in Panik“, erzählte Rondy Said, Pfarrer in Ramallah und zuständig für die Jugendarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land (ELKJHL), während eines Workshops am 1. September über den christlich-jüdischen Dialog im israelisch-palästinensischen Kontext.

Indigene Frauen kämpfen um Identität in Asien und darüber hinaus

Häufig bleibt der Beitrag, den indigene Frauen in Asien für die Gesellschaft und ihre Gemeinschaften leisten, unbemerkt und wird aufgrund der anhaltenden Marginalisierung und Diskriminierung der indigenen Frauen nicht gewürdigt. Die Teilnehmenden an einem Workshop am 2. September im Rahmen der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hörten, dass die Gleichstellung weltweit zwar im Aufschwung begriffen sit, indigene Frauen aber weiterhin für ihre Rechte kämpfen müssen – zum einen als Frauen und zum anderen als indigene Frauen.