Anzeigen von 381 - 400 von 471

ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise

Im Anschluss an die hochrangige ÖRK/UN-Konferenz über die Flüchtlingskrise in Europa, die am 18. und 19. Januar im Ökumenischen Zentrum in Genf stattgefunden hat, wurde eine Erklärung mit dem Titel „Europas Reaktion auf die Flüchtlings- und Migrantenkrise, von den Ursprungsorten über die Durchgangsstationen bis zur Aufnahme und Zuflucht: ein Aufruf zu gemeinsamer Verantwortung und koordiniertem Handeln“ herausgegeben.

Geschichte eines Flüchtlings: Von Syrien nach Frankreich

Azad* ist aus der Gegend nördlich von Aleppo in Syrien geflohen und befindet sich derzeit im Flüchtlingslager „Dschungel“ in Calais (Frankreich). „Es ist hart hier“, sagt Azad und verstummt. „Die Menschen haben Hunger und Angst, sie frieren und es gibt nichts zu tun“. Er sitzt im Schneidersitz auf dem Fußboden seiner kleinen Notunterkunft.

ÖRK-Delegation besucht nördliches Irland und Grenzsperren

Eine Delegation des ÖRK hat vom 28. November bis zum 1. Dezember Irland besucht, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wie die internationale Ökumene am besten die Kirchen in der weltweiten Gemeinschaft unterstützen und gemeinsam am Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens mitwirken kann.

ÖRK-UNICEF-Vereinbarung wird „Kinderrechten eine Stimme“ geben

„Kinder müssen wissen, welchen Platz sie in der Kirche haben. Und dieser Platz ist nicht hinten, sondern vorne“, erklärte Bischof Raphael Opoko von der Methodistischen Kirche in Nigeria am 19. November im Ökumenischen Zentrum in Genf anlässlich eines Rundtischgesprächs über die Förderung der Rechte des Kindes.

ÖRK zutiefst besorgt über gewaltsame Zusammenstöße in Israel und Palästina

Bestürzt über die jüngsten Entwicklungen in Israel und Palästina äußerte der Exekutivausschuss des ÖRK erneut, dass „der ÖRK Gewalt und Ungerechtigkeit ablehne” und bekräftigte „seinen wiederholten Aufruf, die Menschenrechte aller Menschen in der Region zu achten, unabhängig von ihrer nationalen, ethnischen oder religiösen Identität”.

Der ÖRK begrüßt die friedlichen Wahlen in Myanmar

Der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen begrüßt die „größtenteils als frei und fair anerkannten“ Wahlen und schließt sich „den Kirchen und allen Völkern Myanmars zur Feier des erfolgreich und friedlich durchgeführten und abgeschlossenen Wahlprozesses“ an. Dieser Beschluss wurde an der Exekutivausschuss-Tagung vom 13.-18. November in Genf, Schweiz gefasst.

Landrechte bilden Schwerpunkt bei Podiumsdiskussion

Während des 4. UN-Forums für Wirtschaft und Menschenrechte organisierte der ÖRK in Zusammenarbeit mit dem ACT-Bündnis und dem Lutherischen Weltbund eine Veranstaltung zum Thema „Der Beitrag kirchlicher Organisationen zum Schutz der Landrechte von Gemeinschaften: Erkenntnisse und bewährte Praktiken aus Afrika, Asien und Lateinamerika”.

Gemeinsames Gebet in Genf als Antwort auf Gewalt

Das Gedenken an den armenischen Völkermord der Jahre 1915-1923 hätte eigentlich im Zentrum des Gottesdienstes am 15. November stehen sollen. Nach den Anschlägen in Beirut und Paris haben die Gebete der Reformierten Kirche Genfs und des ÖRK-Exekutivausschusses aber eine neue Dimension angenommen.

Kardinal Kurt Koch: „Wir müssen unsere Solidarität vertiefen.“

Kurt Koch, Kardinal der römisch-katholischen Kirche und Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, gewährte dem ÖRK ein Interview im Rahmen des Global Christian Forum. Dort hatten sich hochrangige Kirchenverantwortliche verschiedener Kirchentraditionen aus über 60 Ländern versammelten, um Solidarität mit Kirchen und christlichen Menschen zu bekunden, die heute in der Welt verfolgt und diskriminiert werden.

Arbeit vor Ort und auf globaler Ebene rettet Leben

Es regnet, es ist kalt und windig. Der Herbst ist im Anzug im Norden Griechenlands. Soeben sind wir im Flüchtlingslager Idomeni im nördlichen Griechenland angekommen, an der Grenze zwischen Griechenland und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien. Der drohende Wintereinbruch stellt für die Flüchtlinge eine ebenso große Bedrohung dar wie die Schlepper. Im schlimmsten Fall bringt der Winter den Tod.