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ÖRK trauert um Prof. Dr. Julio de Santa Ana

„Die Nachricht vom Tod von Prof. Dr. Julio Hector de Santa Ana, einem angesehen Fachmann für ökumenische Befreiungstheologie, hat uns alle sehr traurig gemacht“, erklärte Pastor Prof. Dr. Jerry Pillay, der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). De Santa Ana starb am 17. April in Genf, Schweiz.

Ökumenische Theologie in der Kapelle, im Hörsaal und im Büro: Odair Pedroso Mateus schaut auf seine Zeit beim ÖRK zurück

Pastor Dr. Odair Pedroso Mateus nahm seine Lehrtätigkeit am Ökumenischen Institut in Bossey im Jahre 2004 auf und gehört seit 2007 zum Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK). Eine Zeit lang übernahm er die Aufgabe des kommissarischen stellvertretenden Generalsekretärs des ÖRK und leitete die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung. In unserem Gespräch berichtet er über seine liebsten Erinnerungen, seine Erfolge und seine Hoffnungen.

Förderung der Menschenwürde durch Kunst

„Bekräftigung von Gerechtigkeit und Menschenwürde“ war das Thema der vierten thematischen Plenarsitzung auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) am 6. September. Auf der Veranstaltung führten der Rollstuhlfahrer Fadi El Halabi und die internationale Künstlerin Karen Abi Nader eine Rollstuhl-Tanz-Performance auf. In diesem Freestyle-Tanz wirbelte Halabi seinen Rollstuhl spielerisch herum und schwenkte seine Hände in langsamen und auf seine Tanzpartnerin abgestimmten Bewegungen durch die Luft, als Zeichen der Freude, die nur spürbar wird, wenn alle ausgrenzenden und entmündigenden Gebräuche in Kirche und Gesellschaft angegangen werden.

ÖRK-Delegation hört Anliegen und Hoffnungen der Kirchen im Nahen Osten auf dem Weg zur Vollversammlung

Auf einer brückenbauenden Reise zu den Mitgliedskirchen im Libanon besuchte eine Delegation des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) am 7. Juli Beirut und traf sich dort mit Kirchenleitenden sowie dem Kirchenrat des Nahen Ostens, um eine Botschaft für die anstehende 11. ÖRK-Vollversammlung, die vom 31. August bis zum 8. September in Karlsruhe stattfinden wird, zu hören und mitzunehmen.

„Religiöse Konsultation für den sozialen Zusammenhalt im Irak“ verpflichtet sich in einem Kommuniqué zur „weiteren Zusammenarbeit“

Vom 13. bis 15. Dezember fand in Beirut eine „Religiöse Konsultation für den sozialen Zusammenhalt im Irak“ statt. Das veröffentlichte Abschlusskommuniqué ist das Ergebnis einer breiten interreligiösen Teilnahme, dabei die Leitenden von allen religiösen und ethnischen Gemeinschaften im Irak, die gemeinsam nach Frieden im Irak und im Nahen Osten streben.

Geschäftsführender ÖRK-Generalsekretär P. Prof. Dr. Ioan Sauca besucht Rat der Kirchen im Nahen Osten

Der Generalsekretär des Rates der Kirchen im Nahen Osten Dr. Michel Abs empfing den geschäftsführenden Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) P. Prof. Dr. Ioan Sauca am 14. Dezember im Generalsekretariat des Rates der Kirchen im Nahen Osten in Beirut. Sauca wurde außerdem von H.E. P. Dr. Habib Badr, Präsident der “National Evangelical Union in Lebanon” und Präsident des “Council for the Evangelical Family”, sowie den MitarbeiterInnen des Generalsekretariats in Beirut willkommen geheißen.

Geschäftsführender ÖRK-Generalsekretär besucht ÖRK-Präsidenten, Seine Seligkeit Johannes X, Primat des Griechisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien und dem gesamten Morgenland

Am 15. Dezember hat Priester Prof. Dr. Ioan Sauca, der geschäftsführende Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) Seiner Seligkeit Johannes X, Patriarch von Antiochien und dem gesamten Morgenland, in dessen Residenz in Balamand, Libanon, einen Besuch abgestattet.  

Argentinien: „Interreligiöse Solidarität im Dienst einer verwundeten Welt“ ist hoffnungsfroher Aufruf zu Zusammenarbeit

Prof. Dr. h.c. Humberto Martin Shikiya, Vizepräsident des regionalen ökumenischen Zentrums für Beratung und Dienstleistungen (CREAS) in Argentinen, berichtet im folgenden Interview, dass die Publikation „Interreligiöse Solidarität im Dienst einer verwundeten Welt: Ein christlicher Aufruf zum Nachdenken und Handeln während der Corona-Krise und darüber hinaus“ als ein hoffnungsfroher Aufruf zu ökumenischer und interreligiöser Zusammenarbeit wahrgenommen wird. Die gemeinsam vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und dem Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog veröffentlichte Publikation soll Kirchen und christliche Organisationen ermutigen, sich Gedanken darüber zu machen, wie wichtig interreligiöse Solidarität in der von der COVID-19-Pandemie verwundeten Welt ist.

DiPaz appelliert an internationale Gemeinschaft, größeres Engagement der kolumbianischen Regierung für Frieden zu fordern

In einem Schreiben an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) vom 13. Juli hat die zwischenkirchliche Plattform für einen Dialog für Frieden in Kolumbien, der „Diálogo Intereclesial por la Paz en Colombia“ (DiPaz), an die internationale Staatengemeinschaft appelliert, die kolumbianische Regierung dringend aufzurufen, die umfassende Umsetzung des Friedensabkommens wiederaufzunehmen und die Gesprächskanäle für die Lösung der gesellschaftlichen Probleme zu stärken.

Internationale kirchliche Organisationen fordern den Präsidenten Kolumbiens nachdrücklich auf, die Spirale der Gewalt zu beenden

Der Ökumenische Rat der Kirchen, das ACT-Bündnis, der Lutherische Weltbund, die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, die Anglikanische Kirchengemeinschaft, der Weltrat Methodistischer Kirchen, der Rat der Bischofskonferenzen in Lateinamerika und der Weltbund für Christliche Kommunikation haben in einem Schreiben vom 18. Mai den kolumbianischen Präsidenten Iván Duque nachdrücklich aufgefordert, die Spirale der Gewalt zu beenden, unter der die Zivilbevölkerung massiv leidet.

Seminar befasst sich mit der „Brasilianischen Tragödie: eine Gefahr für unser gemeinsames Haus?“

Ein internationales Online-Seminar mit dem Titel „Die brasilianische Tragödie:  eine Gefahr für unser gemeinsames Haus?“ hat leitenden Kirchenverantwortlichen sowie Führungspersonen sozialer Gruppen und Menschenrechtsorganisationen gemeinsam mit prominenten Fachleuten während eines Online-Seminars vom 4.–6. Mai die Gelegenheit gegeben, darüber zu diskutieren, wie der Prozess der Dekonstruktion der Demokratie in Brasilien in den vergangenen Jahren das Land in mehrere Krisen gesteuert hat.

In Bildern: Gebetswoche für die Einheit der Christen

Die Gebete für die Einheit sahen dieses Jahr etwas anders aus und fühlten sich auch anders an, doch konnten ihnen die verbreiteten Einschränkungen von persönlichen Versammlungen nichts anhaben. Von Gebetsbildern über persönliche Besinnungen und von Online-Versammlungen zu neuen Verbindungen: Die Bilder aus der ganzen Welt zeugen von einem spirituellen Reichtum einer ökumenischen Familie, die sich im gemeinsamen Gebet vereinte.

Brasilianische Kirchen rufen zu transformativer Gerechtigkeit zwischen Rassen auf

Die brutale Tötung des 40-jährigen schwarzen João Alberto Silveira Freitas durch zwei weiße Sicherheitsleute vor einem Supermarkt im brasilianischen Porto Alegre am 19. November, am Vortag des nationalen Tages des schwarzen Bewusstseins, löste im ganzen Land eine Welle der Empörung aus. Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) erhoben ihre Stimmen, um diese Tötung zu verurteilen und ihre große Besorgnis über die systematische Rassenungerechtigkeit in Brasilien auszudrücken.