Image
Foto: Paul Jeffrey, 2016

Foto: Paul Jeffrey, 2016

In diesem Jahr feiert nicht nur der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ein Jubiläum, sondern auch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen.

In einer Erklärung verweist der ÖRK auf seine historische Rolle bei der „Formulierung dieses grundlegenden und maßgeblichen Instrumentes der modernen internationalen Menschenrechtsnormen“. Die Erklärung zeige erneut ihren entscheidenden und unverzichtbaren Charakter und ihre enorme Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der Menschenrechte zunehmend gefährdet seien – selbst in Ländern und Regionen, in denen sie ehemals anerkannt waren.

Der ÖRK „bekräftigt nachdrücklich das Bekenntnis des ÖRK zu den Grundsätzen der menschlichen Würde und der Menschenrechte und den in den internationalen Menschenrechtsnormen formulierten Verpflichtungen, die in der Allgemeinen Menschenrechtserklärung und der Vielzahl der internationalen Menschenrechtsverträge festgeschrieben sind.“

Die religiöse Verpflichtung auf die Menschenrechte sei keine willkürliche kulturelle oder ideologische Präferenz, sondern basiere auf den grundlegenden biblischen und christlichen Überzeugungen. „Alle Menschen sind nach dem Bilde Gottes geschaffen, gleich und in Gottes und unseren Augen unendlich kostbar.“ In der Erklärung heißt es weiter: „Jesus Christus hat uns alle durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung miteinander verbunden, damit das, was einen von uns betrifft, uns alle betrifft.“

ÖRK-Erklärung zur UN-Menschenrechtserklärung

Mehr über die Rolle des ÖRK bei der Erarbeitung der Menschenrechtserklärung

Die Arbeit der CCIA

Ökumenisches Büro der Vereinten Nationen