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Foto: Albin Hillert/ÖRK

Foto: Albin Hillert/ÖRK

Der ÖRK reagiert auf die irreführende Medien- Berichterstattung über die Ukraine: Der Ökumenische Rat der Kirchen mischt sich nicht in die Diskussionen innerhalb der orthodoxen Kirchenfamilie ein und kommentiert diese auch nicht

Metropolit Hilarion von Wolokolamsk, Vorsitzender der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, hat dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) im Ökumenischen Zentrum in Genf am 5. Juni während seines Aufenthalts in der Schweiz einen Besuch abgestattet.

Anlässlich eines Treffens mit ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit  wiederholte er den Standpunkt seiner Heiligkeit Patriarch Kyrill von der Russisch-Orthodoxen Kirche, dass der ÖRK auch weiterhin für die Russisch-Orthodoxe Kirche eine große Bedeutung habe und dass sich seine Kirche auch weiterhin an der Arbeit des ÖRK beteiligen werde.

Viele Medien haben Tveit falsch zitiert: Nachstehend der richtig wiedergegebene Standpunkt des ÖRK:

1.  Entsprechend dem ökumenischen Protokoll mischt sich der ÖRK nicht in die internen Diskussionen innerhalb der orthodoxen Kirchenfamilie über den kanonischen Status ein und kommentiert diese auch nicht.

2.  Der ÖRK-Generalsekretär hat keinerlei neue Erklärung zum Standpunkt des ÖRK hinsichtlich der Situation in der Ukraine abgegeben.

3.  Der ÖRK hat eine einzige Mitgliedskirche, die in der Ukraine präsent ist: die Russisch-Orthodoxe Kirche.

ÖRK-Pressemitteilung vom 5. Juni 2019 Metropolit Hilarion besucht den Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf