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Foto: Marianne Ejdersten/ÖRK

Foto: Marianne Ejdersten/ÖRK

Orthodoxe Christinnen und Christen in Mittel- und Osteuropa und anderen Teilen der Welt haben am 6. und 7. Januar das Weihnachtsfest gefeiert. Der ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, der Stellvertretende Generalsekretär Pater Ioan Sauca und S.E. Erzbischof Ivan Jurkovic vom Heiligen Stuhl haben am 7. Januar an der Feier des Heiligen Festes der Geburt unseres Herrn Jesus Christus in der russisch-orthodoxen Kirche in Genf teilgenommen. Gefeiert wurde die orthodoxe Liturgie von Pater Mikhail Goundiaev, dem Vertreter des Moskauer Patriarchats beim Ökumenischen Rat der Kirchen und den internationalen Organisationen in Genf.

Patriarch Kyrill I, Oberhaupt der Russisch-orthodoxen Kirche, hatte am 5. Januar 2019 eine Weihnachtsbotschaft verkündet, die von Pater Mikhail in dem Gottesdienst vorgelesen wurde. „Von Herzen gratuliere ich euch allen zum großen und das Heil für die Welt bringenden Fest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus“, sagte Kyrill in dieser Botschaft.

Unsere Herzen fänden Trost und seien erfüllt von Dankbarkeit, sagte Kyrill weiter. „Die Menschheit hat im Lauf der Geschichte immer beharrlich nach Gott gesucht und sich nach der verlorenen Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer gesehnt“, erklärte er. „Und als Antwort auf dieses Suchen, als Antwort auf die zum Himmel gerichteten Herzen und Hände zeigt der Herr seine Liebe für das Menschengeschlecht und streckt uns selbst seine heilbringende Hand entgegen.“

Kyrill sprach auch über die unergründliche Weisheit Gottes. „Verbeugen wir uns mit Gottesfurcht und Zittern, denn hier beginnt der irdische Kreuzesweg des Herrn Jesus, hier beginnt unsere Erlösung“, sagte er. „Die heiligen Väter sind sich einig: Das Wirken des Friedens Christi im Menschen ist ein wichtiges Zeichen für sein Einhalten der Gebote des Evangeliums.“

 

Weihnachtsbotschaft von Patriarch Kyrill von Moskau und ganz Russland (in englischer)

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