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Kathedrale von Uppsala (Schweden). Foto: Albin Hillert/ÖRK

Kathedrale von Uppsala (Schweden). Foto: Albin Hillert/ÖRK

Mit dem öffentlichen Bekenntnis der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Uppsala (Schweden) 1968, sich für Gerechtigkeit und Frieden in der ganzen Welt engagieren zu wollen, hat die ökumenische Bewegung einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht.

Ein halbes Jahrhundert später wird das „Ökumenische Wochenende“, das am kommenden Samstag (Allerheiligen) in ebendieser schwedischen Stadt eröffnet wird, nicht nur 50 Jahre weltweite Ökumene feiern, sondern auch auf dringende Themen und neue Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen die ökumenische Bewegung heute konfrontiert ist.

Zu dem gleichen Thema wie 1968 – „Siehe, ich mache alles neu“ – werden am 3. November zehn Seminare veranstaltet, in denen einige der dringendsten ökumenischen Themen von heute diskutiert werden sollen, darunter Rassismus, der interreligiöse Dialog, Migration und ökologische Nachhaltigkeit.

„Ein Blick in die Vergangenheit hilft uns beim Blick nach vorne. 1968 war ein ereignisreiches Jahr, in dem eine fortschrittliche ökumenische Bewegung Gestalt annahm, die auf einem besseren Verständnis von der Mission der christlichen Kirchen in der Welt aufbaute. Heute stellen Isolierung und Polarisierung wichtige Herausforderungen für die Ökumene dar. Die Frage, vor der wir heute stehen, ist: Wie können wir in einer Welt, die Einheit und Menschlichkeit braucht, in unserer gemeinsamen Mission weiterhin verbunden bleiben und auf einander abgestimmt handeln?“, erklärte Karin Wiborn, Generalsekretärin des Christenrates von Schweden, der die Veranstaltung gemeinsam mit der Kirche von Schweden und der Unionskirche in Schweden organisiert hat.

Im Anschluss an die Morgenandacht am Sonntag wird die Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, Dr. Agnes Abuom, näher auf die ökumenischen Herausforderungen von heute eingehen. Im Anschluss wird ÖRK-Generalsekretär Pastor Dr. Olav Fykse Tveit in einem ökumenischen Gebetsgottesdienst unter Leitung von der schwedischen Erzbischöfin Dr. Antje Jackelén in der Kathedrale von Uppsala predigen.

Rund 150 geladene Gäste aus Kirchen und Glaubensorganisationen in Schweden werden zu diesem ökumenischen Wochenende erwartet.

Zur Akkreditierung für die Seminare am Samstag kontaktieren Sie bitte unverzüglich den Pressereferenten der Kirche von Schweden, Mikael Stjernberg, [email protected].

Eine Akkreditierung ist auch für Fotografen notwendig, die am Sonntagsgottesdienst in der Kathedrale teilnehmen wollen.

Weitere Informationen über das ökumenische Wochenende (auf Schwedisch, Christenrat von Schweden)

Gemeinsamer Tag des Nachdenkens über ökumenische Diakonie und nachhaltige Entwicklung von ÖRK und dem ACT-Bündnis (in englischer Sprache)

Tagung des ÖRK-Exekutivausschusses, Uppsala 2018

Tveit auf ACT-Vollversammlung: Mit Hoffnung können Kirchen gemeinsam handeln (ÖRK-Pressemitteilung vom 29. Oktober 2018)

Erzbischöfin Antje Jackelén eröffnet ACT-Vollversammlung in Uppsala (ÖRK-Pressemitteilung vom 29. Oktober 2018)