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Foto: Albin Hillert/ÖRK

Foto: Albin Hillert/ÖRK

In einer Erklärung fordert der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) ein Ende von Staatenlosigkeit, damit Menschen nicht mehr in einem Rechtsvakuum leben müssen.

„Mehr als ein Drittel der staatenlosen Menschen in der Welt sind Kinder, und in den 20 Ländern mit dem höchsten Bevölkerungsanteil an staatenlosen Menschen, werden jedes Jahr rund 70.000 Kinder geboren“, heißt es in der Erklärung. „Im Kontext von Zwangsvertreibung und Migration steigt das Risiko für Staatenlosigkeit oftmals noch.“

Weiterhin bringt die Erklärung Sorge angesichts der zunehmenden ethno-nationalistischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Narrative und einer ebensolchen Politik weltweit zum Ausdruck. „Die Geschichte hat gezeigt, dass verschiedene Staaten den Zugang zur Staatsbürgerschaft bzw. den Entzug dieser zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten als Instrument der Diskriminierung genutzt haben, um ganze Gesellschaftsgruppen aufgrund ihrer Abstammung, ihrer Hautfarbe, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrer Religion zu unterdrücken.“

Es werde nicht genug unternommen, so die Erklärung, um diese Bedrohung für die Menschenrechte und die Würde dieser Menschen aus der Welt zu schaffen.

Lesen Sie die Erklärung im vollständigen Wortlaut

Die Kommission der Kirchen für internationale Angelegenheiten (CCIA)