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Kirchen setzen sich im September 2019 in New York für Klimagerechtigkeit ein. Foto: Marcelo Schneider/ÖRK

Kirchen setzen sich im September 2019 in New York für Klimagerechtigkeit ein. Foto: Marcelo Schneider/ÖRK

Der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hat in einer Erklärung deutlich artikuliert, dass die Klimakrise kein Ereignis in ferner Zukunft, sondern heute ganz akut ist.

„Kinder, junge Erwachsene und einfache Bürgerinnen und Bürger haben ihrer Empörung darüber öffentlich Ausdruck verliehen, dass die Regierungen bisher in keinster Weise angemessen auf das Ausmaß dieser weltweiten Krise reagiert haben, und dass einige Regierungen sogar nachlassen in ihren Bemühungen“, heißt es in der Erklärung. „Die Zeit für Diskussionen und Dispute über wissenschaftlich nachgewiesene Fakten ist längst vorbei.“

Das Zeitfenster, in dem noch gehandelt werden könne, werde rasch immer kleiner, heißt es weiter. „Wir alle werden für unsere Untätigkeit und für unseren katastrophalen Umgang mit diesem kostbaren und einzigartigen Planeten zur Verantwortung gezogen werden.“

Die Erklärung legt dar, dass der Klimanotstand das Ergebnis ökologischer Sünden sei. Die reichen Länder der Erde werden dringend aufgefordert, ihre Zusagen in Bezug auf Finanzmittel aufzustocken, die sie Ländern mit geringeren Einnahmen zur Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen zur Verfügung stellen wollen.

Lesen Sie die Erklärung im vollständigen Wortlaut

Engagement des ÖRK für die Bewahrung der Schöpfung und Klimagerechtigkeit