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St. Josephs-Krankenhaus, Lesotho. Albin Hillert/ÖRK 2017

St. Josephs-Krankenhaus, Lesotho. Albin Hillert/ÖRK 2017

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) und die Gesamtafrikanische Kirchenkonferenz haben in einer gemeinsamen Erklärung auf eine engere Zusammenarbeit von Kirchen und kirchlichen Gesundheitseinrichtungen und Verbänden gedrängt.

„Die COVID-19-Pandemie stellt die Welt vor ungekannte Herausforderungen“, heißt es in dem Text. „In Afrika hat sie zu einem Zusammenbruch der sozioökonomischen Strukturen und Lebensgrundlagen der Menschen geführt.“

Parallel gäbe es zudem eine Pandemie so genannter „Fake News“, also falscher oder irreführender Nachrichten, und einer bewussten Falschinformation, heißt es in der Botschaft weiter.

„Uns ermutigen die dynamischen Beziehungen zwischen Kirchen und kirchlichen Gesundheitseinrichtungen in einigen Ländern, wo christliche Gesundheitsexpertinnen und ‑experten die Kirchen unterstützen, indem sie gesundheitliche Aufklärung leisten, über Gerüchte und Falschinformationen informieren und diese dementieren und die Kirchenleitungen bei den notwendigen Entscheidungen beraten“, so die Botschaft. „Andernorts hingegen arbeiten die Kirchen und kirchlichen Gesundheitseinrichtungen getrennt voneinander und die Gesundheitseinrichtungen sind nicht Teil des Lebens und Zeugnisses der Kirchen, oder die Zusammenarbeit endet an den Konfessionsgrenzen.“

Die Erklärung im vollständigen Wortlaut (in englischer Sprache)

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