Image
Petersdom in Rom, Italien Foto: Albin Hillert/ÖRK

Petersdom in Rom, Italien Foto: Albin Hillert/ÖRK

Der Exekutivausschuss der gemeinsamen Arbeitsgruppe der römisch-katholischen Kirche und des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) tagte am 6. Juli online unter dem Vorsitz Seiner Eminenz Erzbischof und Metropolit Nifon von Târgoviște, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, und dem katholischen Erzbischof von Dublin und Primas von Irland, Pastor Diarmuid Martin.

ÖRK-Interims-Generalsekretär Priester Prof. Dr. Ioan Sauca nahm an der ersten Sitzung der Tagung teil, zu deren Beginn sich die Teilnehmenden darüber austauschten, wie im jeweiligen kirchlichen Kontext mit der durch das Coronavirus ausgelösten aktuellen Krise umgegangen wird. Man kam zu der Erkenntnis, dass die weltweiten Vorsichtsmaßnahmen und Verordnungen während des Lockdowns eine Art ökumenischer Solidarität geschaffen haben, da die Kirchen rund um die Welt vor den gleichen Herausforderung standen und neue Wege finden mussten, um Gottesdienste abzuhalten und ihrer missionarischen und seelsorgerischen Arbeit nachzukommen.

Die Gruppe besprach danach die abschließenden Durchgänge zweier Studien mit Empfehlungen an die Kirchen zu „Friedensschaffung in Konfliktsituationen“ und „Migranten und Flüchtlinge - Ökumenische Herausforderungen und Chancen“. Die Teilnehmenden erkannten die globale Bedeutung beider Themen an und bekräftigten gleichzeitig, dass beide Texte in einen Kontext mit der neuen, durch die Pandemie hervorgerufenen Situation gestellt werden müssen.

Da die 11. ÖRK-Vollversammlung auf 2022 verschoben wurde und sich dadurch das derzeitige Mandat der gemeinsamen Arbeitsgruppe verlängert, überarbeitete die Gruppe den Terminplan für die kommenden Zusammenkünfte. Die nächste Sitzung findet im November 2020 erneut online statt. Für Frühjahr 2021 ist eine Vollversammlung des Plenums geplant.

Lesen Sie das Kommuniqué der GAG-Exekutivausschusssitzung

Erfahren Sie mehr über die gemeinsame Arbeitsgruppe des ÖRK mit der römisch-katholischen Kirche