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Photo: Orthodox Church of Albania Press

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Erzbischof Anastasios von Tirana, Durrës und ganz Albanien wurde in Deutschland der Klaus-Hemmerle-Preis 2020 verliehen, der sein interreligiösen Engagement für Frieden und Eintracht würdigt.

Während einer ökumenischen Feier mit Beteiligung der Fokolar-Bewegung, zu der auch Kardinal Kurt Koch als Vorsitzender des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen eingeladen war, nahm Erzbischof Anastasios am 14. Februar diese Auszeichnung im historischen Aachener Dom in Deutschland entgegen.

Der Klaus-Hemmerle-Preis wird alle zwei Jahre von der Fokolar-Bewegung an internationale Persönlichkeiten vergeben, die als Brückenbauer und Vermittler einen Beitrag für das Verständnis unterschiedlicher kultureller und religiöser Traditionen leisten.

Die Laudatio hielt Kardinal Koch. In seiner Dankesrede sprach Erzbischof Anastasios über das Thema „friedvolle Koexistenz in einer multireligiösen Welt.“ Bischöfe orthodoxer Kirchen in Deutschland nahmen ebenfalls an den Feierlichkeiten teil.

Die Auszeichnung wird seit 2002 verliehen und ist nach dem spirituellen „Brückenbauer“ Klaus Hemmerle (1929–1994) benannt, der Bischof von Aachen war und als Professor für Philosophie und Religion lehrte.

Die deutsche Übersetzung des von Erzbischof Anastasios geschriebenen Buches „Mission auf dem Weg Jesu Christi“, vor kurzem veröffentlicht von der Universität Freiburg, Schweiz, wurde den mehr als 300 Gästen ebenfalls präsentiert.

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