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Die Antwort auf den Wandel in der kirchlichen Landschaft und die Herausforderungen, vor denen die Kirchen heute stünden, sei „unsere Hoffnung, die in Christus gründet“, erklärte Pastor Dr. Walter Altmann, der Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), vor 300 Delegierten auf einer Tagung des Globalen Christlichen Forums in Indonesien.
„Diese Hoffnung muss in den Beziehungen, die wir pflegen, und in der Gemeinschaft, die wir traditionsübergreifend aufbauen, zum Ausdruck kommen“, sagte er in seinem Grußwort vor den Delegierten, die vom 4. bis 7. Oktober in Manado tagen.
Dies ist die zweite Tagung des Globalen Christlichen Forums (GCF), das sich zum ersten Mal 2008 in Kenia versammelte. Das GCF bringt Vertreter/innen verschiedener Organisationen zusammen, die unterschiedliche Traditionen des Christentums vertreten und zu denen der ÖRK, die Weltweite Evangelische Allianz und der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen gehören.
Das GCF fördert Beziehungen und Begegnungen zwischen Kirchen und Organisationen, die, unabhängig von bestehenden Strukturen, traditionell nicht im Dialog miteinander gestanden haben. Die Tagung wird von den Kirchen in Indonesien und insbesondere von der Gemeinschaft der Kirchen in Indonesien (PGI) organisiert.
Die Teilnehmenden wurden auf einem Empfang vom Gouverneur der Provinz Nord-Sulawesi, Dr. S.H. Sarundayang, willkommen geheißen und erfuhren in einer Plenarveranstaltung mehr über die Probleme und Herausforderungen, vor denen die Kirchen und die Gesellschaft Indonesiens stehen.
„Dieses Forum ist ein großes Geschenk für uns. Es bietet uns einen Raum, in dem wir Beziehungen über das breite Spektrum unserer Glaubenstraditionen hinweg aufbauen und gemeinsam die vor uns liegenden Herausforderungen angehen können“, betonte Altmann.
Die Sitzungen wurden mit gemeinsamen Gebeten eröffnet. Den ersten Tag verbrachte die Gruppe in einer Plenarveranstaltung, in der die Geschichte des Forums, seine Stärken, sein Aktionsradius und seine Perspektiven zum Transformationspotenzial von Begegnung und Dialog untersucht wurden.
In Kleingruppen, die einen wichtigen und wertvollen Teil der CGF-Tagungen ausmachen, tauschten die Teilnehmenden sich über ihre Glaubenserfahrungen und ihren Glaubensweg aus.
Auf der Tagung in Manado werden die Teilnehmenden auch die wichtigsten Entwicklungen im Weltchristentum untersuchen, in Regional- und Konfessionsgruppen zusammenkommen und sich gemeinsam mit dem Thema der Tagung „Gemeinsames Leben in Jesus Christus, in der Kraft des Heiligen Geistes“ auseinandersetzen.
Zu den weiteren Vertretern/innen des ÖRK gehören Metropolit Vasilios von Constantia, der Vorsitzende der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung, Pastor Dr. Soritua Nababan, ÖRK-Präsident für Asien, und Natasha Klukach, Programmreferentin für kirchliche und ökumenische Beziehungen.
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