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Gläubige verschiedener religiöser Gruppen demonstrieren gemeinsam während der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn. © Sean Hawkey/ÖRK

Gläubige verschiedener religiöser Gruppen demonstrieren gemeinsam während der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn. © Sean Hawkey/ÖRK

Führende Vertreter weltweiter Glaubensgemeinschaften, darunter auch der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Pastor Dr. Olav Fykse Tveit, laden zu einer „Zeit der Schöpfung“ vom 1. September bis 4. Oktober ein, während der sich jeder Zeit nehmen kann, die persönliche Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und zur Schöpfung zu vertiefen.

Die erste Zeit der Schöpfung wurde 1989 begangen, als das Ökumenische Patriarchat der orthodoxen Kirche einen Tag zum Gebet für die Schöpfung bestimmte. Seitdem wurde diese Idee in der weltweiten Ökumene aufgenommen.

„In der Zeit der Schöpfung kommen wir zusammen, um uns über das Geschenk der Schöpfung zu freuen und darüber nachzudenken, wie wir uns um sie kümmern“, heißt es im Einladungstext. „Diese Zeit gibt uns in unserem Alltag eine wertvolle Gelegenheit, innezuhalten und über den Stoff des Lebens nachzudenken, in dem wir verwoben sind.“

Die Einladung und Hintergrundmaterialien bieten Möglichkeiten, sich mit den Zusammenhängen zwischen Fürsorge für die Erde und Gerechtigkeit zu befassen. Die Einladung wirft die Frage auf: „Gibt es Wege, unseren Glauben zu vertiefen, indem wir ‚die Geringsten von ihnen‘ schützen, die für die Folgen der Umweltzerstörung am anfälligsten sind?“

Die Einladung ruft dazu auf, sich auf einen Weg des Glaubens zu begeben, der zu einer frischen Perspektive und tieferen Banden der Liebe führt: „In dieser Zeit gehen wir gemeinsam den Weg zu mehr Verantwortungsbewusstsein für unseren Platz in der Schöpfung.“

Einladung der Religionsvertreter (auf Englisch)

Website der „Zeit für die Schöpfung“ (auf Englisch)