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Die Kirchentag-Lokomotive Foto: Stephen Brown/ÖRK

Die Kirchentag-Lokomotive Foto: Stephen Brown/ÖRK

Von Stephen Brown*

Eine besondere Lokomotive mit dem Motto des  Kirchentags 2019, des größten alle zwei Jahre stattfindenden evangelischen Christentreffens in Deutschland, wird als „rollender Botschafter“ für die Veranstaltung, die dieses Jahr in der westdeutschen Stadt Dortmund durchgeführt wird, kreuz und quer durch Deutschland fahren.

Lackiert in der farbenfrohen roten Hausfarbe der Deutschen Bahn (DB) und verziert mit dem Kirchentag-Logo, wurde die Lok anlässlich einer Feier am 14. Januar auf dem Berliner Hauptbahnhof anlässlich des Beginns der offiziellen Partnerschaft der DB mit dem Dortmunder Kirchentag vorgestellt.

„Der Kirchentag fährt auch diesmal Bahn. Weil es vernünftig und gut für das Klima ist“, sagte der Präsident des Deutschen Kirchentages, der Journalist Hans Leyendecker, der am Ende der Feier vom DB-Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz ein maßstabsgetreues Modell der Lok als Geschenk erhielt.

Mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher werden in Dortmund zwischen dem 19. und dem 23. Juni auf dem Kirchentag erwartet. Dieses kirchliche Großereignis wird alle zwei Jahre in einer anderen deutschen Stadt veranstaltet.

Das Motto für 2019 lautet „Was für ein Vertrauen“ und geht auf einen Bibelvers in 2 Könige 18,19 zurück. Es ist auf der Seite dieser Lokomotive der Baureihe BR101 zu sehen, die vor Intercity- und Eurocityzüge in Deutschland gespannt wird.

Lutz beschreibt die Lokomotive als einen „rollenden Botschafter“ des Kirchentages und stellte fest, dass die Elektrizität, die die Züge der DB antreibt, aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen stammt.

„Diese Sorge um Umwelt und Mutter Erde teilen wir mit dem Kirchentag“, sagte Lutz.

Der Kirchentag wurde 1949 von evangelischen Laien gegründet, um nach der Nazi-Diktatur und dem Zweiten Weltkrieg die demokratische Kultur im Land zu stärken.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wird der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) auf dem Kirchentag mit einem Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ in den Messehallen präsent sein, und Delegierte der ÖRK-Mitgliedskirchen und ihre Führungskräfte werden an zahlreichen Veranstaltungen während dieser fünftägigen Veranstaltung teilnehmen.

* Stephen Brown ist Redakteur der vierteljährlich erscheinenden ÖRK-Publikation „The Ecumenical Review“.

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