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Die ÖRK-Vollversammlung war nach Aussage des Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup eine historische Erfahrung für die Stadt. Karlsruhe war die gastgebende Stadt für die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die vom 31. August bis zum 8. September mit dem Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ stattgefunden hat. 

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Diese Vollversammlung setzt nicht nur im Hinblick auf ihre Größe und Dauer neue Maßstäbe, sondern auch durch die Fülle ihrer Inhalte.

„Das ist nicht nur eine Konferenz, sondern ein außergewöhnliches Ereignis, das Menschen christlichen Glaubens aus der ganzen Welt hier zu einer gemeinsamen Botschaft zusammengebracht hat und dazu geführt hat, dass diese Menschen Teil des alltäglichen Lebens in der Stadt geworden sind“, erklärt der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Seit die Teilnehmenden vor zwei Wochen angereist seien, habe die Stadt sie nicht nur als Gäste willkommen geheißen, sondern sie auch als „Bürgerinnen und Bürger“ von Karlsruhe angesehen.

„Für die Stadt Karlsruhe ist das von der Dimension her ein Ereignis, das so nur alle 10 bis 15 Jahre stattfindet. Es ist natürlich eine phantastische Chance für unsere Stadt, und es war eine außergewöhnliche Erfahrung, alle diese Menschen hier begrüßen zu können“, sagt der Oberbürgermeister.

Besonders hat ihn der gut besuchte Empfang im Rathaus am 3. September gefreut, als sich die Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, Dr. Agnes Abuom, die stellvertretenden Vorsitzenden Bischöfin Mary Anne Swenson und Metropolit Nifon von Târgoviște und der geschäftsführende ÖRK-Generalsekretär Priester Prof. Dr. Ioan Sauca in das Goldene Buch der Stadt eingetragen haben.

Auch der 45-minütige Gottesdienst am 4. September in der Friedenskirche, der live landesweit vom ZDF übertragen und von einer Million Menschen gesehen wurde, hat der Stadt Karlsruhe Medienpräsenz  gebracht. Die Friedenskirche ist eine der so genannten  „Notkirchen“, die Dank einer Initiative des ÖRK nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit Hilfe internationaler Spenden errichtet wurden.    

„Die Organisation begrüßen zu dürfen, die den Bau der Friedenskirche damals ermöglicht hat, ist in der Tat eine große Ehre“, sagte der Oberbürgermeister.

Es wies darauf hin, dass die logistischen Herausforderungen, die bei einer so komplexen Veranstaltung zu bewältigen sind, immens seien, und dass die enge Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien auf ein gemeinsames Ziel hin ein wichtiger Erfolgsfaktor sei. Mentrup lobte den ÖRK für sein professionelles und hart arbeitendes Personal und dafür, dass mit dieser Vollversammlung ein neues Qualitätsniveau erreicht wurde.

„Es war eine sehr positive Erfahrung, mit so vielen professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ÖRK zusammenzuarbeiten, und daraus haben wir viel lernen können“, sagt der Oberbürgermeister.

Als Politiker weist er auch besonders darauf hin, wie wichtig es für Politikerinnen und Politiker und für Kirchenleitende sei, miteinander zu reden und gemeinsam an der Lösung der dringendsten aktuellen Probleme zu arbeiten. Dazu gehören der Klimawandel, soziale Herausforderungen und die Friedensarbeit.

„Insgesamt hat die ÖRK-Vollversammlung bedeutende kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Stadt Karlsruhe, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich“, sagte Mentrup abschließend.

Livestream der 11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, Deutschland

Fotos von der 11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, Deutschland

11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, Deutschland