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Honduran women deported from the United States use their phones to contact family and friends after they arrived at a church-run center in the San Pedro Sula airport. 

Honduranische Frauen, die aus den Vereinigten Staaten abgeschoben wurden, verwenden ihre Telefone, um Familie und Freunde zu kontaktieren, nachdem sie in einem von der Kirche geführten Zentrum am Flughafen San Pedro Sula angekommen sind.

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Diese Technologien bieten uns neue Möglichkeiten zu schaffen, zu heilen, zu kommunizieren und uns in der Welt zu bewegen“, erkennt die Erklärung an. „Viele dieser Technologien bieten zwar zweifellos tatsächliche oder potenzielle Vorteile für das menschliche Wohlergehen, haben aber auch Bedenken hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Auswirkungen sowie ethischen Folgen geweckt, insbesondere angesichts der Schnelligkeit ihrer Entwicklung und Anwendung.

Digitale Kommunikationsplattformen seien in vielen Teilen der Erde zu einem noch mehr verbreiteten und allgegenwärtigen Teil unseres täglichen Lebens geworden, stellt die Erklärung fest. „Besorgniserregend ist auch, dass die Gesetze in vielen Ländern nicht schnell genug aktualisiert werden, um dem technologischen Wandel und der Entwicklung gerecht zu werden. Schlecht formulierte oder ungeeignete Gesetzgebung führt zu mehr Justizirrtümern, da Gerichte nicht in der Lage sind, den Opfern angemessene Rechtsmittel zu bieten.

Der Exekutivausschuss „ruft alle ÖRK-Mitgliedskirchen und ökumenischen Partner dazu auf, sich Wissen über diese Technologien, die unsere gemeinsame Zukunft prägen, anzueignen, so dass wir in der Lage sind, unsere Gemeinschaften zu unterreichten und an dem öffentlichen Diskurs zu diesen wichtigen Fragen teilzunehmen“.

Die Erklärung drängt außerdem auf ein internationales präemptives Verbot der Entwicklung von vollautomatischen Waffensystemen, drängt ÖRK Mitgliedskirchen und ökumenische Partner, „aktiv dem Missbrauch von sozialen Netzwerken und anderen digitalen Kommunikationsplattformen zur Verbreitung von Fehlinformationen, Förderung von Hass und Begünstigung von Misstrauen und sozialer Spaltung entgegenzutreten“, und unterstreicht „die Notwendigkeit von Räumen und Kanälen, die inklusiv, zugänglich, interaktiv und teilnahmeorientiert sind“, neben weiteren Forderungen.

Der auf der 11. ÖRK-Vollversammlung gewählte ÖRK-Exekutivausschuss hielt seine erste Sitzung vom 7. bis zum 11. November ab. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Nachbereitung der Vollversammlung, den Planungen für 2023 – einschließlich Haushalts- und Programmplanung – und der Herausgabe von Erklärungen, mit denen auf schwierige Situationen reagiert wird, die die Gemeinschaft der ÖRK-Mitgliedskirchen betreffen.

Lesen Sie die vollständige Erklärung

Fotos der Tagung des Exekutivausschusses

ÖRK-Vorsitzender: „Wir vertrauen darauf, dass Gottes Wege uns nicht in die Finsternis führen, sondern in einen neuen Himmel und eine neue Erde“

Bericht des geschäftsführenden ÖRK-Generalsekretärs: „Wir sind eine im Glauben vereinte Gemeinschaft für gemeinsames Handeln“

ÖRK-Exekutivausschuss beschäftigt sich mit Nachbereitung der Vollversammlung und Planung für 2023