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Foto: Marcelo Schneider/ÖRK

Foto: Marcelo Schneider/ÖRK

In einem Kommuniqué schrieb die Gruppe, dass die große Mehrheit der Kirchenleitenden und der Gläubigen die Impfkampagnen, die von den Regierungen weltweit durchgeführt werden, trotz gewisser kritischer Stimmen unterstützten.



Bischof Brian Farrell informierte die Gruppe über die aktuellen Tätigkeiten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und erwähnte, dass die Arbeit mit den ökumenischen Partnerorganisationen überwiegend über moderne Kommunikationskanäle abgewickelt werde. „Ein bedeutendes Ereignis in der letzten Zeit war die Veröffentlichung des Dokuments ,Der Bischof und die Einheit der Christen: ein ökumenisches Vademecum‘ im Dezember 2020“, steht im Kommuniqué. „Die Reaktionen auf das Vademecum sind positiv, nicht nur seitens der katholischen, sondern auch von anderen Kirchen.“



Wie jedes Jahr wurde der Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen am 25. Januar mit ökumenischen Vespern in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern in Rom gefeiert, diesmal mit einer eingeschränkten Anzahl Vertretenden verschiedener christlicher Traditionen. „Zahlreiche Menschen nahmen zudem online an der Feier teil, dabei auch Studierende am Ökumenischen Institut Bossey, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich auf ihrer jährlichen Studienreise in Rom hätten sein sollen“, steht weiter im Kommuniqué. 



In einer Aktualisierung der gegenwärtigen Tätigkeiten des ÖRK wies Pastor Dr. Odair Pedroso Mateus, stellvertretender Interims-Generalsekretär des ÖRK und Direktor der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung darauf hin, dass die Pandemie die Arbeit des ÖRK stark beeinträchtige, beispielsweise durch den Aufschub der Wahl eines neuen Generalsekretärs sowie der nächsten Vollversammlung, die nun für September 2022 geplant sei. „Die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung arbeitet daran, ihre Studien über Ekklesiologie und moralische Urteilsbildung in den Kirchen fertigzustellen sowie bedeutende Studien und Dokumente zu veröffentlichen“, lautet das Kommuniqué. 



Der Exekutivausschuss der Gemeinsamen Arbeitsgruppe diskutierte auch über den zehnten Bericht, der am Ende des gegenwärtigen Mandats veröffentlicht werden soll, sowie über zwei weitere Studiendokumente: „Peace is a Treasure for All: Peace–building in Situations of Conflict and Violence“ (Frieden ist ein Schatz für alle: Friedenskonsolidierung in Konflikt- und Gewaltsituationen) und „Migrants and Refugees – Ecumenical Challenges and Opportunities“ (Migranten und Flüchtlinge – ökumenische Herausforderungen und Chancen). 



Alle drei Dokumente stehen in der Phase der Fertigstellung.



 

Lesen Sie das Kommuniqué (auf Englisch)