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Foto: Marie Renaux/ÖRK, 2018.

Der ÖRK nahm die Auszeichnung neben anderen Preisträgern in der Kategorie „Gemeinnützige Organisationen und Verbände“ in einer Online-Zeremonie entgegen.

Der „Geneva Engage Award“, der von der Geneva Internet Platform und der DiploFoundation verliehen wird, will Konvergenz bei Initiativen in den Bereichen Entwicklung, Menschenrechte, Digitalisierung und anderen politischen Themen zwischen Bevölkerungsgruppen weltweit und dem Internationalen Genf fördern, wo viele internationale Verhandlungen stattfinden, die Auswirkungen auf ganze Länder und Kontinente haben.

Der geschäftsführende ÖRK-Generalsekretär Priester Prof. Dr. Ioan Sauca sagte, der Preis sei eine schöne Auszeichnung für den Austausch innerhalb des ÖRK und darüber hinaus und die gegenseitige Unterstützung.

„Dank der ausgeprägten Interaktion innerhalb der ÖRK-Gemeinschaft ist unsere gemeinsame Stimme in den sozialen Medien deutlich zu hören“, sagte Sauca. „Mögen wir auch weiterhin Botschafterinnen und Botschafter der Hoffnung, der Einheit und des Glaubens sein!“

Annegret Kapp, Mitarbeiterin in der ÖRK-Kommunikationsabteilung, berichtet, dass die sozialen Medien ein nützliches Hilfsmittel für den ÖRK seien, um Menschen aus den verschiedenen Weltregionen und christlichen Glaubenstraditionen zusammenzubringen, um mit einer gemeinsamen christlichen Stimme zu sprechen. „Unsere Mitgliedskirchen leisten großartige und vielfältige Arbeit und die sozialen Medien sind eines der Tools, die wir nutzen können, um voneinander zu lernen und Solidarität zum Ausdruck zu bringen“, sagt sie „Ich freue mich sehr, dass die Kanäle des ÖRK in den sozialen Medien den Menschen in diesem vergangenen Jahr, in dem viele persönliche Kontakte unterbrochen werden mussten, helfen konnten, auch über Grenzen und Schranken hinweg in Verbindung zu bleiben.“

Valter Hugo Muniz, der ebenfalls in der ÖRK-Kommunikationsabteilung arbeitet, erzählt, dass die Analyse der Benutzungsstatistiken in den sozialen Medien geholfen hätten, die Wirkung der Arbeit des ÖRK in den sozialen Medien nachzuverfolgen.

„Wir haben einen eher kampagnenartigen Ansatz verfolgt und viele ansprechende Bilder und Grafiken genutzt, um unserer Stimme über die verschiedenen Kanäle in den sozialen Medien Ausdruck zu verleihen“, sagt er. „Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung unseres Bestrebens, strategischer zu arbeiten und uns dabei von der Mission des ÖRK, Einheit und Hoffnung zu fördern, leiten zu lassen – auch online, insbesondere im Moment in Zeiten einer Pandemie.“

Laut seiner Kommunikationsstrategie sehe sich der ÖRK als ein Katalysator für Wandel und Veränderungen hin zu einer Welt, in der Einheit, Gerechtigkeit und Frieden herrschen, sagt die Direktorin der ÖRK-Kommunikationsabteilung, Marianne Ejdersten.

Weiter erklärt sie, dass die ÖRK-Kommunikationsabteilung bemüht sei, so inklusiv wie möglich zu sein; zentrale Werte ihrer Arbeit seien Teilhabe und ganz besonders: Hoffnung. „Es ist unsere Aufgabe, Hoffnung auf eine bessere Welt zu stiften, in der die menschliche Würde geachtet wird“, sagt Ejdersten. „Die Würde und Gleichberechtigung aller Menschen muss in jeglicher Kommunikation erkennbar sein.“

Ein konkretes Beispiel für die Kommunikationsarbeit des ÖRK ist die Kampagne #Donnerstags in Schwarz – Unterwegs zu einer Welt ohne Vergewaltigung und Gewalt (#ThursdaysinBlack towards a world without rape and violence). Das Konzept der Kampagne ist einfach, hat aber eine große Wirkung: Tragen Sie donnerstags schwarze Kleidung und teilen Sie Ihre Bilder zur Kampagne „Donnerstags in Schwarz“ auf Twitter, Facebook und Instagram mit den Hashtags #ThursdaysinBlack und #WCC.

Kampagne „Donnerstags in Schwarz“

ÖRK-Exekutivausschuss billigt Kommunikationsstrategie

6th Geneva Engage Award - 18th February 2021