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„Wir leben in sehr herausfordernden Zeiten. Auf uns liegt die schwere Last so vieler Erfahrungen, das Elend von Kriegen, Konflikten, ethnisch motivierter und geschlechtsspezifischer Gewalt“, sagte Pillay. „Dieser schweren Zeit können wir nicht alleine und ohne gegenseitige Hilfe gegenüberstehen. Wir müssen vielmehr zusammenarbeiten und kooperieren. Das gilt besonders dann, wenn wir eine gemeinsame Leitidee haben und wenn wir in unserem gemeinsamen Interesse eine Welt gestalten wollen, die Gott für uns vorgesehen hat."
Kirchliche Werke sind spezialisierte diakonische/bereichsbezogene Dienste oder Abteilungen von ÖRK-Mitgliedskirchen, Organisationen, anderen Kirchen und kirchennahen Organisationen oder Missionswerken, die in den Bereichen Entwicklung, humanitäre Hilfe, Mission und Advocacy-Arbeit tätig sind.
William Postma von Alongside Hope (Anglikanische Kirche von Kanada) sprach über das Thema während einer Morgenandacht, die den Tag eröffnete. Sein wichtigster Aspekt war die Bibelstelle, die den Weg nach Emmaus beschreibt.
„Dieser Text der Schrift erinnert uns an so vieles. Dass wir, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, daran erinnert werden, dass auch wir Teil einer größeren Geschichte sind im Reich Gottes, zu dem auch die singenden Vögel gehören“, sagte er. „Wir werden gestärkt und ermutigt, wenn wir in gemeinsamer und persönlicher Gemeinschaft handeln!“
„Wir finden uns hier ein als Menschen des Osterwunders, in dieser Generation und in diesem Jahr 2025, das bedeutende ökumenische Jubiläen für uns bereithält. In vielen Teilen der Welt feiern die Menschen gemeinsam Palmsonntag, die Heilige Woche und gerade erst am vergangenen Sonntag das Osterfest. Was für eine schöne Welt voller Gemeinsamkeiten“, sagte er.
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Gloria Charles/WCC
Am ersten Tag der Veranstaltung hatte die Gruppe die Gelegenheit, Berichte über die Finanzsituation des ÖRK und die Höhepunkte des „Ökumenischen Jahres 2025“ zu hören, in dem wir u. a. das 1.700-jährige Jubiläum des Ökumenischen Konzils von Nicäa, die Sechste Weltkonferenz für Glauben und Kirchenverfassung und einen Rückblick auf den Anfang der Bewegung für Praktisches Christentum vor 100 Jahren und auf den Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit erleben werden.
Antti Laine von der Finn Church Aid als Vertreter der kirchlichen Dienste und Werke in der Referenzgruppe des Pilgerwegs der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit gab eine Übersicht über die bisher geleistete Arbeit.
„Die Referenzgruppe ist in der einzigartigen Lage, die Auswirkungen des Pilgerwegs in besonderer Weise durch die Arbeit der ÖRK-Kommissionen zur Geltung zu bringen, denn alle Vorsitzende der Kommissionen sind ebenfalls Mitglieder dieser Gruppe“, sagte er. „Auf der ersten Präsenzveranstaltung in Sri Lanka hat die Gruppe eine Einladung an die Mitgliedskirchen und die ökumenischen Partnerorganisationen verfasst, um sie für den Pilgerweg zu gewinnen und ihnen ein Toolkit für den Pilgerweg an die Hand zu geben. Die Begegnung mit Christen und Christinnen und mit Menschen anderer Glaubenstraditionen vor Ort, die ihre oft überaus berührenden Geschichten erzählten, war eine bereichernde Erfahrung.“
Zu den Programmpunkten des ersten Tages gehörten auch so genannte „Programm-Plattformen“, die den Teilnehmenden die Gelegenheit boten, über Engagement, Herausforderungen und potenzielle Bereiche für eine Zusammenarbeit mit ÖRK-Programmpersonal in kleinen Gruppen zu diskutieren.
Anne-Grete Larsen von der Norwegian Church Aid sprach sich positiv über die bisherige gemeinsame Zeit aus.
„Es hat mit wirklich viel gegeben, den Kolleginnen und Kollegen zuzuhören, am Working Together teilzunehmen und gemeinsam mit dem ÖRK zu interagieren. Ihre Fragen und die Antworten des ÖRK darauf haben zu den angesprochenen Themenbereichen interessante neue Sichtweisen eröffnet“, sagte Larsen.
„Ich bin den Kollegen und Kolleginnen, die in den ÖRK-Programmen tätig sind und die den ganzen Nachmittag mit uns verbracht haben, überaus dankbar, denn sie waren gut vorbereitet und offen für alle Kommentare und Fragen unserer kirchlichen Werke“, fügte sie hinzu.
Die Tagung geht am 29. April weiter und bietet die Gelegenheit zu gemeinsamen Reflexionen über veränderte geopolitische Prioritäten und ihre Auswirkungen.
„Gemeinsam für den Frieden arbeiten“ – ÖRK veröffentlicht Jahresrückblick 2024 (ÖRK-Pressemitteilung, 28. April 2025) (in englischer Sprache)
„Working Together“ wird ein „wichtiges Forum, um aufmerksam zuzuhören, seine Meinung mutig zu äußern und über kühne Visionen zu sprechen“ (ÖRK-Pressemitteilung, 24. April 2025) (in englischer Sprache)
