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Woman walks with cattle in sandy field.

Eine Frau aus Lugi, einem Dorf in den Nuba-Bergen im Sudan, geht 2018 zusammen mit ihren Ziegen Wasser holen.

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Eigentlich sei der Besuch angesichts der politischen Unruhen und der Umschwünge 2019 schon für Anfang 2020 geplant gewesen, habe aufgrund der COVID-19-Pandemie aber verschoben werden müssen, heißt es in der Erklärung. „Zwischenzeitlich hat ein Militärputsch im Oktober 2021 die Führungspersonen der zivilen Regierung erneut vertrieben. Der Exekutivausschuss bezeichnet diese Entwicklung als einen Verrat an der Revolution von 2019 und an den Verfassungsdokumenten des Landes und anderen konstitutiven Dokumenten für die Übergangszeit.“

Ziel des ökumenischen Solidaritätsbesuchs sei es gewesen, den Kirchen und Menschen im Sudan angesichts der großen Veränderungen und Herausforderungen im Land zur Seite zu stehen.

Der Exekutivausschuss befürwortet in der Erklärung die Initiative, „versichert die Kirchen im Sudan seiner Unterstützung für ihr Zeugnis und ihren Dienst und ermutigt zu ökumenischer Zusammenarbeit auf nationaler Ebene, um auf die Grundbedürfnisse der Menschen im Sudan an diesem wichtigen Punkt in der Geschichte ihres Landes eingehen zu können“.

Weiterhin ermutigt die Erklärung die Gesamtafrikanische Kirchenkonferenz, die Gemeinschaft Christlicher Räte und Kirchen in der Region der Großen Seen und des Horns von Afrika „und alle ökumenischen Partner und kirchlichen Dienste und Werke, die in der Lage dazu sind, die Kirchen und Menschen im Sudan und den Sudanesischen Kirchenrat in dieser Zeit des Wiederaufbaus und der Wiederannährung zu unterstützen und zu begleiten“.

Erklärung zum ökumenischen Solidaritätsbesuch im Sudan