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„Diese Ehrung zeigt, wie wichtig Meinungs- und Informationsfreiheit als Säulen der Gerechtigkeit, der Justiz und des Friedens sind“, sagte Sauca. „Die mutige Arbeit von Maria Ressa und Dmitri Andrejewitsch Muratow steht beispielhaft für den anhaltenden Kampf zum Erhalt und Schutz dieser Werte und zur Wahrung der Pressefreiheit.“
Wer den Friedensnobelpreis erhält, wurde auf einer Feier in Oslo am 8. Oktober bekanntgegeben. Ressa und Muratow wurden „aufgrund ihrer Einsatzes für den Schutz der Meinungsfreiheit ausgewählt, die eine der Voraussetzungen für Demokratie und dauerhaften Frieden ist.“
Die Journalistin und der Journalist, so Sauca, setzten sich für Freiheiten ein, die überaus wichtig für einen informierten öffentlichen Diskurs sind. „Wir beten dafür, dass diese Auszeichnung nicht nur für Frau Ressa und Herrn Muratov eine Ermutigung darstellt, sondern auch für alle diejenigen, die sich für Transparenz und Wahrheit engagieren“, sagte er.
Im September haben der ÖRK, der Weltbund für Christliche Kommunikation und andere Partner ein Symposium über „Kommunikation für soziale Gerechtigkeit im digitalen Zeitalter“ organisiert und ein Manifest mit den Ergebnissen der Diskussionen veröffentlicht.
Die beiden Nobelpreis-Laureaten stehen beispielhaft für die Erscheinungsformen von Gerechtigkeit, die in dem Manifest beschrieben werden.
„Wir brauchen Grundsätze, die es allen Menschen ermöglichen, sich an einer transparenten, sachkundigen und demokratischen Debatte zu beteiligen, in der die Menschen ungehinderten Zugang zu den Informationen und dem Wissen haben, die für das friedliche Zusammenleben, die Ermächtigung zu mehr Selbstbestimmung, ein verantwortungsbewusstes gesellschaftliches Engagement und gegenseitige Rechenschaft unabdingbar sind“, heißt es im Manifest.
Manifest des Symposiums „Kommunikation für soziale Gerechtigkeit im digitalen Zeitalter“
Internationales Symposium „Kommunikation für soziale Gerechtigkeit im digitalen Zeitalter“
Informationen zum Friedensnobelpreis 2021
