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WCC Christmas image 2022

Traditionelle äthiopisch-orthodoxe Ikone aus Lalibela.

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„Die frohe Botschaft des allerersten Weihnachtsfestes besagt ganz deutlich, dass die Liebe Gottes in Christus tatsächlich allen Menschen, ja der ganzen Schöpfung gilt“, heißt es in der Botschaft wörtlich. „Wir leben in einer Zeit der Angst und Sorge.“

Manche Menschen würden sich angesichts des Klimanotstands große Sorgen machen, bekräftigt die Botschaft. „Viele Menschen haben Angst, morgen nicht mehr in der Lage zu sein, den eigenen Kindern etwas zu essen zu geben“, beklagt die Botschaft weiter. „Andere haben Angst, dass militärische Auseinandersetzungen in einer nuklearen Katastrophe enden könnten.“

Angst führe zu vermehrter Hetze, zu einer Verbreitung von Verschwörungstheorien, Menschenrechtsverletzungen und Bedrohungen für die Demokratie, schreibt Sauca.

„Der Engel hat die Hirten an diesem ersten Weihnachten aufgerufen, an die göttliche Verheißung vom Frieden auf Erden und dem Wohlgefallen Gottes an den Menschen zu glauben“, erinnert die Botschaft. „Wer aber sind die Menschen seines Wohlgefallens?“

Es seien alle Menschen, die die Würde eines jeden Menschen auch heute bekräftigen, schreibt Sauca.

„Sie sind unsere Weggefährtinnen und Weggefährten auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit“, formuliert er. „Am ersten Weihnachten ist Gott in Jesus von Nazareth zu uns gekommen, damit wir mit Gott versöhnt und zu Werkzeugen für Versöhnung würden.“

ÖRK-Weihnachtsbotschaft 2022

Sonderseite: ÖRK-Weihnachten 2022