Die 28. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP28) wird vom 30. November bis 12. Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden. „Zum jetzigen Zeitpunkt des Klimanotstands ist es unentbehrlich, dass sich die COP28 mutig mit der fossilen Brennstoffindustrie und ihrer Verantwortung für die Menschen und den Planeten auseinandersetzt“, heißt es in der Erklärung wörtlich. „Die COP28 ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unseres lebendigen Planeten, der unser aller Heimatplanet ist, und für unsere Kinder und alle zukünftigen Generationen.“
Die Erklärung ruft dazu auf, für mehr Klimagerechtigkeit für die vulnerableren und einkommensschwachen Länder und Gemeinwesen zu sorgen. „Das heißt, die Bereitstellung neuer, ergänzender, angemessener und kalkulierbarer Finanzmittel für wirtschaftliche und nicht-wirtschaftliche Verluste und Schäden sicherzustellen, die vor allem die vulnerabelsten und einkommensschwachen Länder erleiden und die sich Erwartungen zufolge bis 2030 voraussichtlich auf 150-300 Milliarden US-Dollar im Jahr belaufen werden“, fasst die Erklärung zusammen. „Diese Gelder müssen jenen Gemeinwesen zugänglich gemacht werden, die am schwersten von den Auswirkungen des Klimawandels getroffen werden.“
Der ÖRK ruft die COP28 zudem auf, rasch Finanzmittel zum Umgang mit dem Klimawandel bereitzustellen, um den Nationen und Gemeinwesen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, eine Chance zu geben, sich an das veränderte Klima anzupassen. „Mindestens aber muss diese COP ihr Versprechen halten, jedes Jahr 100 Milliarden US-Dollar für den Grünen Klimafonds bereitzustellen“, heißt es in der Erklärung. „Diese Finanzmittel müssen bedarfsorientiert, in dem jeweils notwendigen Umfang und in Form von Zuwendungen statt Darlehen eingesetzt werden.“
Erklärung des ÖRK-Exekutivausschusses zur Verantwortung der COP28 für Klimagerechtigkeit