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Asylsuchende in einem deutschen Dorf warten auf die Entscheidung über ihr Asylgesuch. © Paul Jeffrey/ÖRK

Asylsuchende in einem deutschen Dorf warten auf die Entscheidung über ihr Asylgesuch. © Paul Jeffrey/ÖRK

Ein Bündnis verschiedener religiöser und zivilgesellschaftlicher Gruppen in Deutschland unterstützt humanitäre Maßnahmen für Flüchtlinge in Europa.

Die Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt, so ihr voller Name, umfasst deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen, Vertreterinnen und Vertreter der Industrie, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie glaubensgestützte Gruppen christlicher, muslimischer und jüdischer Tradition.

Die Erklärung lautet: „Deutschland ist ein demokratisches und weltoffenes Land, eingebettet in die Europäische Union als Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, den universellen Menschenrechten verpflichtet. In Deutschland leben seit Jahrzehnten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Der im Grundgesetz verankerte Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen, gleich ob sie seit Generationen hier leben, zugewandert oder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind.“

Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, drückte seine Unterstützung für die Allianz und ihren Aufruf aus: „Ich hoffe, dass diese Allianz zur Stärkung des sozialen Grundkonsenses in Deutschland beitragen wird, der sich nicht aus Angst, nicht aus Verunsicherung speist, sondern aus dem Geist der Zuversicht.“

Obwohl der Aufruf einräumt, dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen eine enorme soziale und wirtschaftliche Herausforderung darstellt, erklärt er auch, dass, wer in seiner Heimat aufgrund von Krieg und Verfolgung um Leib und Leben fürchten muss, Anspruch auf Schutz in Europa hat.

„Wir treten dafür ein, dass Deutschland auch weiterhin seine humanitären Verpflichtungen erfüllt. Zugleich steht außer Frage, dass wir unbedingt eine gemeinsame europäische Lösung brauchen, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen und den Anliegen der vielen schutzsuchenden Menschen gerecht zu werden. Kein Mitgliedstaat der Europäischen Union darf sich der gemeinsamen Verantwortung entziehen“, so der Aufruf.

Weiterführende Links:

Die Würde des Menschen ist unantastbar: ein Aufruf

Informationen zur Arbeit des ÖRK im Bereich Migration

ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise (ÖRK-Pressemitteilung vom 20. Januar 2016)

Ein Bündnis verschiedener glaubensgestützter und zivilgesellschaftlicher Gruppen in Deutschland unterstützt humanitäre Maßnahmen für Flüchtlinge in Europa.

Die Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt, so ihr voller Name, umfasst deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen, Vertreterinnen und Vertreter der Industrie, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie glaubensgestützte Gruppen christlicher, muslimischer und jüdischer Tradition.

Die Erklärung lautet: „Deutschland ist ein demokratisches und weltoffenes Land, eingebettet in die Europäische Union als Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, den universellen Menschenrechten verpflichtet. In Deutschland leben seit Jahrzehnten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Der im Grundgesetz verankerte Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen, gleich ob sie seit Generationen hier leben, zugewandert oder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind.“

Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, drückte seine Unterstützung für die Allianz und ihren Aufruf aus: „Ich hoffe, dass diese Allianz zur Stärkung des sozialen Grundkonsenses in Deutschland beitragen wird, der sich nicht aus Angst, nicht aus Verunsicherung speist, sondern aus dem Geist der Zuversicht.“

Obwohl der Aufruf einräumt, dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen eine enorme soziale und wirtschaftliche Herausforderung darstellt, erklärt er auch, dass, wer in seiner Heimat aufgrund von Krieg und Verfolgung um Leib und Leben fürchten muss, Anspruch auf Schutz in Europa hat.

„Wir treten dafür ein, dass Deutschland auch weiterhin seine humanitären Verpflichtungen erfüllt. Zugleich steht außer Frage, dass wir unbedingt eine gemeinsame europäische Lösung brauchen, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen und den Anliegen der vielen schutzsuchenden Menschen gerecht zu werden. Kein Mitgliedstaat der Europäischen Union darf sich der gemeinsamen Verantwortung entziehen“, so der Aufruf.

Weiterführende Links:

Die Würde des Menschen ist unantastbar: ein Aufruf

Informationen zur Arbeit des ÖRK im Bereich Migration

ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise (ÖRK-Pressemitteilung vom 20. Januar)

Asylsuchende in einem deutschen Dorf warten auf die Entscheidung über ihr Asylgesuch. © Paul Jeffrey/ÖRK

Ein Bündnis verschiedener glaubensgestützter und zivilgesellschaftlicher Gruppen in Deutschland unterstützt humanitäre Maßnahmen für Flüchtlinge in Europa.

Die Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt, so ihr voller Name, umfasst deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen, Vertreterinnen und Vertreter der Industrie, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie glaubensgestützte Gruppen christlicher, muslimischer und jüdischer Tradition.

Die Erklärung lautet: „Deutschland ist ein demokratisches und weltoffenes Land, eingebettet in die Europäische Union als Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, den universellen Menschenrechten verpflichtet. In Deutschland leben seit Jahrzehnten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Der im Grundgesetz verankerte Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen, gleich ob sie seit Generationen hier leben, zugewandert oder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind.“

Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, drückte seine Unterstützung für die Allianz und ihren Aufruf aus: „Ich hoffe, dass diese Allianz zur Stärkung des sozialen Grundkonsenses in Deutschland beitragen wird, der sich nicht aus Angst, nicht aus Verunsicherung speist, sondern aus dem Geist der Zuversicht.“

Obwohl der Aufruf einräumt, dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen eine enorme soziale und wirtschaftliche Herausforderung darstellt, erklärt er auch, dass, wer in seiner Heimat aufgrund von Krieg und Verfolgung um Leib und Leben fürchten muss, Anspruch auf Schutz in Europa hat.

„Wir treten dafür ein, dass Deutschland auch weiterhin seine humanitären Verpflichtungen erfüllt. Zugleich steht außer Frage, dass wir unbedingt eine gemeinsame europäische Lösung brauchen, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen und den Anliegen der vielen schutzsuchenden Menschen gerecht zu werden. Kein Mitgliedstaat der Europäischen Union darf sich der gemeinsamen Verantwortung entziehen“, so der Aufruf.

Weiterführende Links:

Die Würde des Menschen ist unantastbar: ein Aufruf

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ÖRK/UN-Konferenz fordert koordiniertes Handeln in der Flüchtlingskrise (ÖRK-Pressemitteilung vom 20. Januar)

Asylsuchende in einem deutschen Dorf warten auf die Entscheidung über ihr Asylgesuch. © Paul Jeffrey/ÖRK

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